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  • 17.05.2010 | Die wichtigste Rating-Kennzahl

    So verbessern Sie Ihre Eigenkapitalquote, ohne Einlagen zu leisten

    von Martin Dieter Herke, Eltville

    Rating ist die Voraussetzung für jede Kreditgewährung. Das ist in Basel II und den Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Kredit-institute (MaRisk) vorgeschrieben. Rating besteht aus zwei Bestandteilen: der Bewertung der quantitativen Erfolgsfaktoren (Bilanzrating) und der Bewertung der qualitativen Erfolgsfaktoren (Managementqualität etc.). Beim Bilanzrating spielt die Eigenkapitalquote eine besonders wichtige Rolle. Es ist gerade das Eigenkapital, das für die Banken insgesamt bedeutsamer geworden ist.  

     

    Ein gutes Rating öffnet die Tür zur Kreditgewährung. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung ist davon auszugehen, dass die Ratingeinstufungen eher rückläufig sind und auch für 2010 noch werden. Im besten Fall bedeutet ein schlechteres Rating für den Kreditnehmer ungünstigere Konditionen und im schlechtesten Fall die Kreditverweigerung. Es ist also wichtig, alles dafür zu tun, die Ratingnote im günstigen Bereich zu halten bzw. sie dorthin zu bringen.  

    1. Die Eigenkapitalquote - die wichtigste Rating-Kennzahl

    Die Banken ermitteln beim Rating Kennzahlen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Bewertung einfließen. Im Regelfall bilden die quantitativen (harten) Faktoren den Schwerpunkt beim Rating. Greifen wir einmal die Eigenkapitalquote heraus. Sie ist nicht allein entscheidend, hat aber besondere Bedeutung, da es sich um eine zentrale Kennzahl handelt. Sie zeigt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital.