13.04.2011 | Erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung
Controlling im Mittelstand: Kompass auf hoher See
von Prof. Dr. Birgit Felden, Köln
Na klar, Controlling haben wir - aber das kostet viel Zeit und Nerven. Der Nutzen ist uns auch nicht richtig klar. So oder ähnlich klingen häufig Unternehmer in kleinen und mittleren Betrieben, wenn sie über Controlling sprechen. Dabei kann Controlling viel mehr sein: Als Steuerungsinstrument eingesetzt, lassen sich mit einem vernünftigen Controlling wegweisende unternehmerische Entscheidungen treffen.
Das Leistungsvermögen des Controllings
Was bedeutet „Controlling“? Fälschlicherweise wird „Controlling“ oft mit „Kontrolle“ übersetzt. Doch die Kontrollfunktion ist nur ein geringer Teil des Controllings und wird seinem eigentlichen Leistungsvermögen keineswegs gerecht. Der Nutzen eines auf Controlling basierenden Managements umfasst den gesamten betrieblichen Prozess:
- Schaffung von Transparenz innerhalb des Unternehmens,
- Bewertungsgrundlagen für unternehmerische Entscheidungen,
- Frühwarnsystem/Verkürzung der Reaktionszeiten und
- Steuerungsinstrument betrieblicher Prozesse.
Dabei ist es für kleine und mittlere Betriebe zunächst einmal entscheidend, dass - wenn sie Controlling in ihrem Unternehmen einführen - die betrieblichen Informationen zielgerichtet ermittelt werden. Der Nutzen eines Controllings hängt nämlich direkt proportional davon ab, wie gut und wie passend die erfassten Daten das Unternehmen widerspiegeln und damit eine transparente und aussagekräftige Grundlage für unternehmerische Entscheidungen schaffen.
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