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  • 14.01.2008 | Führen mit Zielvereinbarung

    Mitarbeiter zielorientiert führen

    von Dipl.-Wirtschaftsingenieur Otto Leibenger, Eggenfelden

    Zielvereinbarungssysteme, auch Management-by-Objectives genannt, sind eine Methode zur zukunfts- und ergebnisorientierten Unternehmensführung. Sie sind Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation aber auch zur Kontrolle und in ihrer weiteren Folge eventuell zur leistungsabhängigen Entlohnung. Die Delegation und Freiheit bei der Entscheidung, wie etwas zu tun ist, ist ein wesentliches Element einer Zielvereinbarung. Erforderlich ist dafür aber eine genaue Abgrenzung von Verantwortung und Aufgaben, sowohl horizontal als auch auf der vertikalen Führungsebene. Zielvereinbarungen können Bestandteil des Arbeitsvertrags sein, meist werden sie auf Betriebsebene mit den Mitarbeitervertretern vereinbart. Zum Jahreswechsel definieren viele Unternehmen Ihre Ziele neu. Wie diese aussehen können und wie sie wirken, zeigt der folgende Beitrag. 

    1. Führen mit Zielen

    Die lang- und mittelfristigen Ziele, meist strategischer Natur, werden auf kurzfristige, meist operative Ziele herabgebrochen. Operative Ziele sind die Vorgaben für die jährlichen Zielvereinbarungen. Dabei stehen für Unternehmer oder Manager oft folgende Fragen an: 

     

    • Wie kommunizieren wir unsere Ziele?
    • Wie brechen wir die Ziele so weit herab, dass sie von allen Mitarbeitern verfolgt und umgesetzt werden können?
    • Wie können wir durch die Zieldefinition mehr Verantwortung auf Mitarbeiter übertragen?
    • Wie können wir die Ziele mit einer leistungsabhängigen Vergütung verknüpfen?

     

    Das Führen mit Zielen unterscheidet sich vom Führen durch Vorgabe wesentlich dadurch, dass nicht in erster Linie gefragt wird, wie ein Mitarbeiter seine ihm gestellten Aufgaben erledigt. Sondern: Ob und wie weit er die vereinbarten Ziele erreicht hat. Der Erfolg wird dabei nicht vorwiegend nach der Arbeitszeit bewertet, sondern an der Zielerreichung gemessen.