01.04.2006 | Praxisfall
Break-Even-Analyse als Planungs- und Steuerungsinstrument
Die Break-Even-Analyse dient zur Abschätzung der Erfolgswirkung verschiedener Umsatz- und Kostenkombinationen. Nach Menge und/oder Wert werden die Gewinnschwelle und weitere kritische Werte bei Gewinnvorgaben und Umsatzrenditezielen errechnet. Der folgende Beitrag erläutert dieses Planungs- und Steuerungsinstrument anhand eines Beispiels.
Ermittlung des Break-Even anhand eines Beispiels
Die Play & Fun GmbH entwickelt und verkauft Spiele für den PC. Man plant derzeit das neue Spiel Moorhase, das als Shareware günstig und in großer Stückzahl über das Internet vertrieben werden soll. Der Vertrieb prognostiziert in einem optimistischen Szenario eine Absatzmenge von 50.000 Spielen. Laut Controlling betragen die Gesamtkosten 450.000 EUR.
Wie hoch muss der Preis sein? |
Bei der gegebenen Datenlage und oberflächlicher Betrachtung müsste der Preis mindestens 9 EUR pro Spiel betragen, damit kein Verlust entsteht. |
Die Geschäftsführung zweifelt die vom Vertrieb prognostizierte Absatzmenge an. Auf Grund der schlechten Nachfrage wird man wohl nur 30.000 Spiele absetzen können. Der Controller ermittelt für diesen Fall Gesamtkosten von 350.000 EUR.
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