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  • Unternehmensbewertung
    Die praxisorientierte Bewertung einer mittelständischen GmbH
    Von Dipl.-Volksw. Reinhard Kaup, Münster
    Das Ertragswertverfahren ist - immer noch - die meist verbreitete Methode zur Ermittlung des Unternehmenswertes. Das Verfahren berücksichtigt die Anlagealternativen des Käufers, der mit seinem Kapital entweder das Unternehmen erwerben oder alternativ sein Geld am Kapitalmarkt anlegen kann. Die grundlegende Fragestellung lautet daher: Wie hoch darf der Unternehmenswert sein, damit der erwirtschaftete Unternehmenserfolg eine angemessene Verzinsung auf das eingesetzte Kapital, den Kaufpreis, erzielt?
    Der Beitrag stellt anhand eines Praxisbeispiels ein Modell zur ertragswertorientierten Bewertung eines mittelständischen Unternehmens in der Rechtsform einer GmbH vor. Für eine ausführliche theoretische Grundlegung sei auf die "Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen" (IDW S 1, WPg 00, 825) verwiesen.
    1. Annahmen der ertragswertorientierten Bewertung
    Bei dem reinen Ertragswertverfahren entspricht der Wert des Unternehmens dem Barwert aller zukünftigen Ertragsüberschüsse. Der Ertragswert wird somit bestimmt durch den erwarteten Unternehmenserfolg in den folgenden Jahren und durch einen Kapitalisierungszinsfuß, mit dem die zukünftigen Ertragsüberschüsse auf den Zeitpunkt des Verkaufs abgezinst werden.
    Im einfachsten Fall ergibt sich der Unternehmenswert nach der Formel für eine ewige Rente:
    Unternehmenswert = nachhaltiger künftiger Ertragsüberschuss
    Kapitalisierungszinssatz
    Auf diesem einfachen Grundmodell baut jedes ertragswertorientierte Bewertungsverfahren letztlich auf. Die verschiedenen Varianten setzen bei der Ermittlung des nachhaltig erzielbaren künftigen Ertragsüberschusses bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes an.
    Die grundlegenden Annahmen des hier vorgestellten ertragswertorientierten Bewertungsmodells sind:
    Der nachhaltig erzielbare künftige Ertragsüberschuss ist der Saldo aus geplanten Erträgen und Aufwendungen; die Planung orientiert sich dabei letztlich an bereinigten Vergangenheitswerten.
  • Der Leistungsbereich und der Finanzierungsbereich des zu bewertenden Unternehmens werden nicht getrennt ermittelt.
  • Die Kapitalstruktur (Eigenkapital/verzinsliche Verbindlichkeiten) wirkt sich nur indirekt über den Zinsaufwand auf den Unternehmenswert aus.
  • Es wird mit nur einem Zinssatz, dem Eigenkapitalzinssatz, kapitalisiert.
    2. Vorgehensweise
    2.1 Ermittlung des nachhaltig erzielbaren Ertragsüberschusses
    Die Prognose des nachhaltig erzielbaren Ertragsüberschusses baut in der Regel auf den Werten der Vergangenheit auf. Die Ertragsüberschüsse aus der Vergangenheit sind jedoch nur ein Indikator unter vielen für die zukünftige Entwicklung des zu bewertenden Unternehmens. Zudem können sie ausgelöst durch außerordentliche Einflüsse stark schwanken. Daher werden die Werte in der Praxis um die außerordentlichen Einflüsse bereinigt. Auf den bereinigten Werten setzt dann die Prognose für deren künftige Entwicklung auf.
    2.1.1 Vergangenheitswerte bereinigen
    In der Praxis werden die handelsrechtlichen Abschlüsse der letzten drei oder fünf Jahre vor dem Bewertungszeitpunkt herangezogen. An folgende Bereinigungsschritte ist zu denken:
  • Aussondern von Erträgen und Aufwendungen, die mit nicht betriebsnotwendigem Vermögen oder die mit der Lebenshaltung des Inhabers zusammenhängen;
  • periodengerechte Zuordnung der Erträge und Aufwendungen (dies läuft im Prinzip teilweise auf eine Rückgängigmachung der Auswirkungen von Imparitäts- und Realisationsprinzip hinaus: z.B. periodengerechte Bewertung halbfertiger Arbeiten zu anteiligen Erlösen, periodengerechte Zuordnung wesentlicher aperiodischer Aufwendungen und Erträge wie etwa aus der Bildung und Auflösung von Rückstellungen);
  • Überprüfung von Ansatz und Bewertungswahlrechten (= Neutralisierung von bilanzpolitischen Auswirkungen) und von steuerlichen Ansatz- und Bewertungsauswirkungen (z.B. Sonder-AfA).
    2.1.2 Künftige Erträge und Aufwendungen planen
    Um die Ertragsentwicklung zu prognostizieren, müssen die Einflussfaktoren auf Unternehmensentwicklung und Markterwartungen beurteilt werden. Hierbei ist zu denken an:
  • branchenspezifische Besonderheiten,
  • konjunkturelle Entwicklungen,
  • Strukturwandel der Branche,
  • Wettbewerbsverhältnisse,
  • Marktstellung,
  • Produktwertigkeit (Technik, Mode, Produktzyklus),
  • Abnehmerstruktur,
  • Lieferantenstruktur,
  • Fertigungs- und Verfahrens-Know-how,
  • Stand der Forschung und Entwicklung,
  • Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter,
  • Standortqualität,
  • strukturelle Kosten- und Preisveränderungen auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten,
  • Auswirkungen langfristiger Verträge etc.
    2.1.3 Finanzierung und Fremdkapitalzinsen planen
    Unter Umständen ist es erforderlich, von der Annahme der gegebenen Finanzierungsstruktur abzuweichen. Dies ist z.B. bei einer stark unterkapitalisierten Gesellschaft der Fall. Denn ein potenzieller Käufer könnte den Unternehmenswert verbessern, indem er Fremdkapital durch Eigenkapital ersetzt. Schäfer (Bewertung von mittelständischen Unternehmen, Arbeitsunterlage des DATEV-Kollegs, Stand 2002, Seite 87) schlägt für diesen Fall vor, den Unternehmenswert auf Basis einer angemessenen Finanzierungsstruktur zu ermitteln und von dem so ermittelten Unternehmenswert die zu ihrer Herstellung erforderliche Einlage abzuziehen.
    2.1.4 Personenbezogenheit des Unternehmenserfolges
    Besonders bei inhabergeführten mittelständischen Unternehmen ist der Unternehmenserfolg von der Person des Inhabers abhängig. Wenn bei Verkauf eines Unternehmens wichtige Führungskräfte ausscheiden und damit persönliches Know-how, Kontakte, Führungserfahrung und oftmals hohe Arbeitsleistungen dem Betrieb verloren gehen, sollten diese Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg durch eine Korrektur des nachhaltig erzielbaren Einnahmenüberschusses berücksichtigt werden. Die nachfolgende Tabelle kennzeichnet die Tätigkeit des Inhabers und damit seine Stellung und Bedeutung für das Unternehmen.
    Einfluss des Inhabers auf den Unternehmenserfolg
    Tätigkeiten des Inhabers ausschließlich überwiegend gelegentlich nie
    Unternehmensstrategie,
    Management
           
    Verkauf, Kundenpflege        
    Einkauf        
    Angebotserstellung,
    Kalkulation
           
    Finanz-, Liquiditäts-,
    Invest.planung
           
    Controlling        
    Mitarbeiterführung        
    Organisation        
    Tätigkeit in Produktion        
    Übrige        
    2.2 Ermittlung des Kapitalisierungszinses
    Der Kapitalisierungszinssatz (r) stellt aus Sicht des Käufers die Sollverzinsung des eingesetzten Kapitals für den Kaufpreis dar. Er setzt sich aus dem Zinssatz einer (risikolosen) Alternativanlage (i) und einer Prämie für das unternehmerische Risiko (p) zusammen.
    r = (i + p)
    2.2.1 Zinssatz für eine (risikolose) Alternativanlage
    Aus Vereinfachungsgründen wird auf den Zinssatz von öffentlichen Anleihen mit einer Restlaufzeit von zehn oder mehr Jahren zurückgegriffen. Dieser liegt derzeit bei fünf Prozent.
    2.2.2 Risikoprämie
    Auf den Alternativzins wird eine Prämie für das Risiko, in ein Unternehmen zu investieren, aufgeschlagen. Die Höhe des Zuschlages hängt dabei von der konjunkturellen Entwicklung, von branchenspezifischen und unternehmensspezifischen Faktoren ab.
    2.3 Der Einfluss der Besteuerung
    Das Berechnungsmodell muss noch um die Auswirkungen der Besteuerung von Unternehmen und Unternehmenseignern ergänzt werden.
    2.3.1 Unternehmenssteuern
    Auf Ebene des Unternehmens ist zu berücksichtigen, dass das Ergebnis sowohl der Gewerbe- als auch der Körperschaftsteuer unterliegt. Für Kapitalgesellschaften besteht dabei eine Definitivbelastung in Höhe von 25 Prozent auf den Überschuss nach Gewerbesteuer. Aus Vereinfachungsgründen wird eine gewerbesteuerliche Belastung von 16,7 Prozent (Hebesatz 400 Prozent) auf den Gewinn vor Ertragsteuer unterstellt. Die körperschaftsteuerliche Belastung auf den Gewinn vor Ertragsteuer wird mit 20,8 Prozent berücksichtigt ((1 ./. 0,167) x 25 %). Auf die Berücksichtigung des Solidaritätszuschlages wurde aus Vereinfachungsgründen verzichtet.
    2.3.2 Besteuerung des Unternehmenseigners
    Auf der Ebene des (künftigen) Unternehmenseigners werden Ausschüttungen nach dem Halbeinkünfteverfahren mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert. Bei der Ermittlung eines subjektiven Entscheidungswertes (Bewertungsanlass: Unternehmenskauf bzw. -verkauf) ist die konkrete steuerliche Situation des Mandanten zu Grunde zu legen. Bei der Ermittlung des objektivierten Unternehmenswertes (Bewertungsanlass: z.B. Schiedsgutachten) wird aus Vereinfachungsgründen der persönliche Einkommensteuersatz typisierend mit 35 Prozent angenommen.
    Die persönliche Einkommensteuer beeinflusst aber auch den Kapitalisierungszins:
    r = (i + p) x (1 - s)
    Dabei entspricht "s" entweder dem individuellen oder dem typisierend unterstellten persönlichen Einkommensteuersatz von 35 Prozent. Auf die Berücksichtigung des Solidaritätszuschlages wurde wiederum aus Vereinfachungsgründen verzichtet.
    3. Hinweise zum Berechnungsmodell
    Aufbauend auf den vorstehenden Überlegungen werden in der Praxis häufig vereinfachte Modelle zur Bewertung herangezogen. So wird in dem auf den folgenden Seiten vorgestellten Modell zwar eine fünfjährige Planperiode aufgestellt, geplant werden aber nicht die einzelnen Ertrags- und Aufwandsgruppen, sondern es werden nur die erwarteten Schwankungen der Nettoerträge berücksichtigt. Ausgangsbasis für das Jahr 1 der Planperiode ist das gewichtete bereinigte Ergebnis der vergangenen fünf Wirtschaftsjahre. Durch die Gewichtung soll den dem Bewertungszeitpunkt näher liegenden Ergebnissen stärkere Bedeutung für den Unternehmenswert zukommen.
    Der Unternehmenswert wird vereinfachend nach der Formel für die ewige Rente berechnet. Dahinter steht die Annahme konstanter künftiger Ertragsüberschüsse. Die Länge des Planungszeitraumes und der "Restwert" an dessen Ende werden nicht problematisiert.
    Sachverhalt
    Gegenstand
    Zum Verkauf steht eine mittelständische GmbH (Metallbau), die vom bisherigen Inhaber (Gesellschafter-Geschäftsführer; hält alle Anteile) aus Altersgründen verkauft wird. Die GmbH ist als Zulieferer für den Maschinenbau tätig. Der Betrieb ist auf Stanz- und Nibbelarbeiten sowie Lasertechnik spezialisiert. Eigene Entwicklungen führt das Unternehmen nicht durch.
    Unternehmensentwicklung
    Das Unternehmen ist in hohem Maße von der Branchenkonjunktur abhängig. Auf Grund der Fixkostenbelastung ist eine zeitnahe Kostenanpassung nur bedingt möglich. Auf Grund der allgemeinen weltwirtschaftlichen Situation und der Lage in Deutschland wird in den nächsten beiden Jahren mit leichten Umsatz- und Ergebnisrückgängen gerechnet. Da die Metall GmbH als Zulieferer im Markt positioniert ist und den Kundenanforderungen gerecht werden kann, unterstellt die Prognose für die weiteren Jahre eine kontinuierliche Unternehmensentwicklung.
    Das Unternehmen tätigt rund 55 Prozent der Umsätze mit einem Hauptkunden. Die Geschäftsbeziehung zum größten Abnehmer besteht seit mehreren Jahren und ist ständig ausgeweitet worden. Es gibt zur Zeit keine Anzeichen für eine Gefährdung des Geschäftskontaktes oder eine Existenzbedrohung des Hauptkunden. Die hohe Kundenabhängigkeit fließt daher mit einem mäßigen Aufschlag in den Risikozuschlag des kalkulatorischen Zinses mit ein.
    Standort
    Das Unternehmen hat seinen Sitz im einem Gewerbegebiet mit guter verkehrstechnischer Anbindung. Erweiterungen am Standort sind möglich. Die gemieteten Räumlichkeiten sind 20 Jahre alt und befinden sich auf Grund regelmäßiger Renovierungen in einem ordentlichen Zustand. Der Mietvertrag hat eine feste Laufzeit von 5 Jahren mit zweimaligem Optionsrecht seitens des Mieters. Der Standort ist also auf Dauer gesichert.
    Absatz
    Das Unternehmen arbeitet mit bedeutsamen Kunden seit Jahren zusammen. Mit dem Hauptauftraggeber werden rund 55 Prozent der Umsätze getätigt. Die Kunden kommen überwiegend aus Deutschland; Lieferungen erfolgten in der Vergangenheit vereinzelt auch in die Beneluxländer und nach Frankreich.
    Technische Ausstattung
    Das Unternehmen verfügt über eine hervorragende technische Ausstattung mit zahlreichen neuwertigen CNC-Maschinen. Das Unternehmen ist nach ISO 9001 zertifiziert. Auf Grund der vorhandenen Technik und hochmoderner Prüfgeräte werden Qualitätsprodukte mit geringen Toleranzen produziert. Der Betrieb verfügt über einen hohen Organisationsgrad. Alle Abläufe werden EDV-technisch begleitet.
    Personal
    Im Betrieb arbeiten zur Zeit 37 Mitarbeiter, davon 31 in der Produktion. Das Personal ist qualifiziert und wird regelmäßig durch Weiterbildungsmaßnahmen auf neue Techniken geschult.
    Inhaber
    Das Unternehmen ist in hohem Maße durch den Inhaber geprägt. Der Inhaber führt selbst die Gespräche mit den wichtigsten Auftraggebern. Das Unternehmensmanagement liegt ausschließlich bei ihm. Die Führungskräfte im Unternehmen sind vorwiegend mit technischen Aufgaben betraut. Ein Stellvertreter ist nicht nicht benannt. Der Inhaber bezieht ein branchenübliches Geschäftsführergehalt. Kalkulatorische Personalkosten werden nicht angesetzt.
    Auf Grund der zentralen Position des jetzigen Inhabers und Geschäftsführers und des Fehlens einer zweiten Führungsebene liegt eine Personenbezogenheit des Unternehmenserfolges vor. Diese wird mit 25 Prozent angesetzt, da der Geschäftsführer nach Verkauf des Unternehmens ausscheidet.
    Unternehmensbewertung
    Bewertungsgrundlagen
    Abschlüsse der Jahre 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, BWA 2002.
    Gespräch mit dem Gesellschafter-Geschäftsführer, Betriebsbesichtigung.
    Einsicht in das Handelsregister, Kundendatei, Personalunterlagen, Auftragsunterlagen.
    1. Ermittlung der nachhaltig einzielbaren ErtragsÏberschÏsse
    1.1 Ergebnisse laut Handelsbilanz
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    Umsatz 2.410.000 2.775.000 3.225.000 2.900.000 2.680.000
    Material 775.000 890.000 1.070.000 950.000 861.000
    Rohgewinn I 1.635.000 1.885.000 2.155.000 1.950.000 1.819.000
    Personal 1.160.000 1.302.000 1.522.000 1.373.000 1.270.000
    Rohgewinn II 475.000 583.000 633.000 577.000 549.000
    AfA 150.000 190.000 230.000 200.000 180.000
    Zinsen 40.000 45.000 48.000 49.000 46.000
    übriger Aufwand 185.000 193.000 215.000 218.000 203.000
    Ergebnis vor Unternehmenssteuern 100.000 155.000 140.000 110.000 120.000
    1.2 Zurechnungen
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    außerord. Aufwand 20.000 30.000 10.000 14.000 16.000
    Rückstellung 0 0 25.000 0 0
    Übrige 0 0 0 0 0
    Summe Zurechnungen 20.000 30.000 35.000 14.000 16.000
    1.3 Kürzungen
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    außerord. Erträge 4.000 16.000 15.000 18.000 10.000
    Auflösung Rückstellung 0 0 0 25.000 0
    Übrige 0 0 0 0 0
    Summe Kürzungen 4.000 16.000 15.000 43.000 10.000
    1.4 Bereinigtes Ergebnis auf Ebene des Unternehmens
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    Ergebnis vor Unternehmenssteuern 100.000 155.000 140.000 110.000 120.000
    Summe Zurechnungen 20.000 30.000 35.000 14.000 16.000
    Summe Kürzungen -4.000 -16.000 -15.000 -43.000 -10.000
    Zwischensumme 116.000 169.000 160.000 81.000 126.000
    Personenbezogenheit -25% -25% -25% -25% -25%
    Korrekturbetrag -29.000 -42.300 -40.000 -20.300 -31.500
    bereinigtes Ergebnis vor
    Unternehmenssteuern
    87.000 126.700 120.000 60.700 94.500
    Gewerbesteuer (16,7 % auf
    Erg. v. St.)
    19.372 28.223 26.720 13.527 21.042
    Körperschaftsteuer (20,8 %
    auf Erg. v. St.)
    24.128 35.152 33.280 16.848 26.208
    bereinigtes Ergebnis nach Unternsteuern 43.500 63.325 60.000 30.325 47.250
    Hinweis: Die Berechnungen können Sie anhand des entsprechenden Excel-Tableaus im Online-Service-Bereich nachvollziehen. Wie Sie den Online-Service nutzen können, lesen Sie in dem Hinweis unter dem Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe.
    1.5 Bereinigtes Ergebnis auf Ebene des Unternehmenseigners
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    bereinigtes Ergebnis nach
    Untern.steuern
    43.500 63.325 60.000 30.325 47.250
    persönliche Ertragsteuer
    (Halbeinkünfteverfahren)
    7.613 11.082 10.500 5.307 8.269
    bereinigtes Ergebnis
    (Unternehmenseigner)
    35.888 52.243 49.500 25.018 38.981
    1.6 Gewichtung des bereinigten Ergebnisses
    (Jahr) 1998 1999 2000 2001 2002
    bereinigtes Ergebnis
    (Unternehmenseigner)
    35.888 52.243 49.500 25.018 38.981
    Gewichtungsfaktor 1 2 3 4 5
      35.888 104.486 148.500 100.073 194.906
    gewichtetes bereinigtes Ergebnis (Unternehmenseigner) 38.900 EUR
    1.7 prognostizierte Ertragsentwicklung mit Gewichtung
    (Jahr) 1 2 3 4 5
    Basis 38.900 35.000 33.300 33.300 33.300
    Entwicklung -10,00% -5,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    erzielbarer Zukunftserfolg 35.000 33.300 33.300 33.300 33.300
    Gewichtungsfaktor 5 4 3 2 1
    gewichteter Zukunftserfolg 175.000 133.200 99.900 66.600 33.300
    gewichteter prognostizierter Zukunftserfolg 33.900 EUR
     
    2. Ermittlung des Kapitalisierungszinnsatzes
    landesüblicher Zinsfuß   5,00%
    Risikoprämie   4,00%
    Berücksichtigung typisierte ESt 35,00% -3,15%
    Kalkulationszinsfuß   5,85%
         
    Kapitalisierungsdauer   ewige Rente
    3. Unternehmenswert
    nachhaltig erzielbarer Zukunftserfolg   33.900
    Kalkulationszinsfuß   5,85%
    Kapitalisierungsdauer   ewige Rente
         
    Ertragswert des Unternehmens 579.487 EUR
    Quelle: Betriebswirtschaftliche Mandantenbetreuung - Ausgabe 05/2002, Seite 116
    Quelle: Ausgabe 05 / 2002 | Seite 116 | ID 109368