· Fachbeitrag · Befristete Wiedereinführung der degressiven AfA
Neue degressive Abschreibung für vermietete Wohngebäude ab 2024 ‒ lohnenswert?
von Prof. Dr. Peter Hoberg, Worms
| Die degressive Abschreibung wird von der Politik immer wieder zur Krisenbewältigung eingesetzt. Dieses Mal soll sie für die Jahre 2024 bis 2029 gelten. Die erhöhten Abschreibungen führen in den ersten Jahren zu einer deutlichen Reduktion der Steuerzahlungen, was möglichst viele Betriebe zu Investitionen bewegen soll. In diesem Beitrag wird anhand eines Beispiels untersucht, wie stark der Anreiz aus betriebswirtschaftlicher Sicht tatsächlich ist ‒ über die ersten Jahre hinaus. Das überraschende Ergebnis wird dann auf alternative Parameterkonstellationen ausgedehnt. |
1. Grundlagen
Die degressive AfA für Wohngebäude ist ein zentraler Baustein des Wachstumschancengesetzes. Diesem hatte der Bundestag bereits zugestimmt. Die Länder aber fürchten hohe Steuerausfälle und haben daher den Vermittlungsausschuss angerufen. Dieser muss nun einen Kompromiss finden. Zu welchem Zeitpunkt das der Fall ist, ist bei Redaktionsschluss noch offen. Laut Gesetz sollen die folgenden Bedingungen gelten:
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