· Fachbeitrag · Rechnungslegung
Conceptual Framework (2018): Unterschiede zwischen IFRS und HGB könnten größer werden
von Prof. Dr. Hanno Kirsch, Meldorf
| In BBP 19, 183 wurde das neue Conceptual Framework (CF 2018) mit seinen wesentlichen Inhalten vorgestellt. Konkrete Auswirkungen auf die künftige IFRS-Rechnungslegung sind vor allem bei der Bewertung und der Ergebniserfassung denkbar. Der Beitrag zeigt die neuen Tendenzen für ausgewählte Abschlussposten und vergleicht diese mit den bisherigen IFRS-Normen. In einem weiteren Schritt erfolgt ein Vergleich mit dem HGB. |
1. Änderungen durch das Conceptual Framework (2018)
Im Unterschied zum CF 2010 nimmt das CF 2018 eine Reihe zusätzlicher, bisher noch nicht konzeptionell behandelter Regelungsbereiche auf. Ein weiterer substanzieller Unterschied ist, dass im CF 2018 erstmals die Positionierung des IASB zu den dort behandelten Grundfragen unmittelbar ausgehend vom übergeordneten Ziel für die Finanzberichterstattung (CF 2018 Kap. 1.2) und den hieraus folgenden qualitativen Anforderungen abgeleitet wird. Damit ergibt sich eine hohe Stringenz und Konsistenz der konzeptionellen Ansätze des CF 2018. Gestützt wird dies dadurch, dass sich der IASB eine Begründungspflicht auferlegt, falls er bei der Überarbeitung bestehender oder dem Erlass neuer Standards vom CF 2018 abweicht (CF 2018 SP 1.3 S. 2).
Beachten Sie | Der CF 2018 hat eine Reihe von Lücken geschlossen. Hierzu zählen insbesondere
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