· Fachbeitrag · Analyse der Zahlungsweisen
Wer Skonti nicht ehrt … mit Zahlungsplänen und Barwertansatz Unternehmensliquidität erhalten
von Prof. Dr. Peter Hoberg, Worms
| Mit den sich eintrübenden Konjunkturaussichten stellt sich für Unternehmen verstärkt die Frage, wie sie zahlungsfähig bleiben können, ohne langfristig Schäden im Ergebnis hinnehmen zu müssen. Teilweise ist zu hören, dass die maximalen Zahlungsziele ausgenutzt werden sollten, auch wenn dann kein Skonto gezogen werden kann. Eine solche Entscheidung birgt jedoch Gefahren, weil viele Lieferanten den Wechsel im Zahlungsverhalten feststellen werden. Und das wiederum hat negative Folgen für die Unternehmen. BBP erläutert, warum von dieser Strategie dringend abzuraten ist. |
1. Ausreizen der Zahlungsfristen häufig nachteilig
Ein Ausnutzen der Zahlungsfristen bis zum letzten Tag wird auch vom Working-Capital-Management gefordert, bei dem der Zeitraum zwischen Zahlung der Verbindlichkeiten bis zur Bezahlung der Forderungen möglichst kurz sein sollte. Dieser Ansatz greift aus mehreren Gründen zu kurz:
- Da alle Unternehmen die gleichen Empfehlungen einer möglichst kurzen Cash-to-Cash-Dauer erhalten, können Erfolge in der Verringerung der Kapitalbindung nur auf Kosten der Lieferanten und/oder Kunden erzielt werden. Ob das eigene Unternehmen dabei immer erfolgreich sein wird, darf bezweifelt werden.
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