· Fachbeitrag · Basel III
Und jetzt erst recht - positive Beeinflussung des Rating-Ergebnisses!
von Dipl.-Kfm. Christian Klett, Sundern
| Mit der Einführung von „Basel-III“ steigt die durch Kreditinstitute nachzuweisende gesamte Eigenkapitalquote Schritt für Schritt auf 10,5 % im Jahr 2019. Als Folge sind in den kommenden Jahren Kapitalerhöhungen und/oder eine restriktivere Kreditvergabepolitik der Banken zu erwarten. Die Befürchtung: Banken werden sich entsprechend auf Kunden mit besseren Ratings konzentrieren, bei schlechteren Ratings verteuern sich die Kredite. Grund genug für Berater und Mandanten, Unternehmen im Hinblick auf eine Verbesserung des Ratings zu überprüfen. |
1. Grundsätzlicher Aufbau von Ratings
Grundsätzlich basieren Ratings auf quantitativen (z.B. Jahresabschlussanalysen zur Kapitalstruktur, Finanz- und Ertragslage, Branchenentwicklungs- und -vergleichszahlen, Kontoführungsdaten) und qualitativen (z.B. Rechtsform, Marktstellung/Strategie, Güte des Rechnungswesens, Qualität des Managements, Nachfolgeregelung) Informationen. Rating ist jedoch nicht gleich Rating. Die Rating-Systeme der Banken unterscheiden sich hinsichtlich der eingesetzten quantitativen und qualitativen Bewertungskriterien, der Datenbasis sowie der Rating-Noten. Grundsätzlich gilt: Je größer der Kunde, desto umfassender ist das Rating.
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Das Rating-System der Sparkassen ist - wie bei anderen Banken auch - in Retail- und Non-Retail-Verfahren differenziert. „Non-Retail“ ist der Gegenbegriff zum „Retail“- oder „Mengengeschäft“ und umfasst gewerbliche Kunden sowie vermögende Privatkunden. Vor diesem Hintergrund ergeben sich folgende unterschiedliche Bewertungsverfahren:
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