· Fachbeitrag · Dynamische Investitionsrechenverfahren
Controlling von Projekten -So vermeiden Sie die Fallen beim internen Zinsfuß
von Dr. Peter Hoberg, Worms
| Gute Investitionsentscheidungen sind essenziell für die langfristig positive Entwicklung von Unternehmen. Insofern sind die Entscheidungen mit großer Sorgfalt zu treffen. Um die Vorteilhaftigkeit einer Investition beurteilen zu können, bedient man sich vielfach der dynamischen Investitionsrechenverfahren. Die Auswahl eines problematischen Verfahrens kann dazu führen, dass falsche Entscheidungen getroffen werden. Immer wieder diskutiert wird in diesem Zusammenhang die interne Zinsfuß-Methode (IZF). Welche Vor- und welche Nachteile hat aber dieses Verfahren? |
1. Einsatz der IZF: Gerechtfertigt oder völlig überschätzt?
Bezüglich der Internen-Zinsfuß-Methode tobt seit Jahrzehnten eine Schlacht durch alle Fachzeitschriften. Fast unabhängig von den theoretischen Bedenken wird dieses Verfahren aber in der Praxis intensiv eingesetzt. Dies gilt auch für die USA. Dort verwenden einer Untersuchung nach 75 % aller Unternehmen diese Methode (vgl. Berk/deMarzo/Harford, S. 218). Auch die Fondsanbieter weisen die Rendite nach der Internen-Zinsfuß-Methode aus. Dies ist jedoch unbedingt zu kritisieren, wie wir im weiteren Verlauf sehen werden.
Grund für die Beliebtheit ist wohl die auf den ersten Blick einfache Bestimmung, die sich auf die Lösung einer einzigen Gleichung bezieht. Selbst Tabellenkalkulationen sind in der Lage, den internen Zinsfuß ohne Probleme einzubeziehen. Aber Tabellenkalkulationen können nur einen einzigen internen Zinssatz ausweisen, auch wenn es mehrere gibt.
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