· Fachbeitrag · KreditKonditionen in Abhängigkeit vom Eigenkapital
Ermittlung des optimalen Eigenkapitals ‒ dargestellt an einem Immobilienbeispiel
von Dr. Peter Hoberg, Worms
| Die Konditionen für Kredite hängen entscheidend von dem Risiko ab, das der potenzielle Kreditgeber sieht. Für Unternehmen stehen häufig Ratingnoten zur Verfügung, welche nach einer ausführlichen Analyse aller relevanten Umstände vergeben werden. Neben einigen anderen Faktoren spielt auch die Eigenkapitalquote eine wesentliche Rolle, da Eigenkapital die Rolle eines Risikopuffers erfüllt. Je höher das Eigenkapital, desto besser die Konditionen. Wie aber lässt sich die Ermittlung des Eigenkapitals optimieren? |
1. Der Kreditanteil
Bei der Vergabe von Krediten können Kreditgeber (insb. Banken) ihren Risikoaufschlag im gewährten Zinssatz reduzieren, wenn durch mehr Eigenkapital das Risiko von Kreditausfällen geringer wird. Insofern hängen die zu gewährenden Konditionen entscheidend vom Kreditanteil ab. Am Beispiel eines Immobilienkredits heißt dies, dass der Kredit zum Marktwert der Immobile ins Verhältnis gesetzt wird.
Bei der Wertschätzung der Immobilie ist Vorsicht geboten. Einige Banken versuchen, den anzusetzenden Wert der Immobilie deutlich unter den des Kaufpreises zu legen. Damit steigt der Kreditanteil und als Folge erhalten die Banken höhere Zinssätze. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, versuchen einige Banken auch noch, die Kosten für diese Schätzung dem Kunden aufzubürden.
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