· Fachbeitrag · Neue Finanzierungsmöglichkeiten
Kapitalaufnahme über die Börse mithilfe von Anleihen
von Dipl.-Wirtschaftsjuristin (FH) Dr. Sandra Lüth, Hannover
| Unternehmen müssen sich regelmäßig mit der Finanzierung ihres operativen Geschäfts, ihrer Projekte oder ihrer Geschäftserweiterung auseinandersetzen. Dabei erfreut sich die Möglichkeit, den Kapitalbedarf am Markt zu decken, zunehmender Beliebtheit: Die Voraussetzungen sind leicht nachvollziehbar, neue Kapitalgeber können gewonnen werden und es eröffnen sich Gestaltungsspielräume, die mit der Individualität der Unternehmen kompatibel sind. Diese für den Mittelstand neuere Art der Finanzierung ist die Kapitalaufnahme über die Börse mithilfe von Anleihen. |
1. Klassische Finanzierungsformen
Die klassischen Möglichkeiten wie Bankdarlehen, Mezzanine oder Beteiligungskapital sind allgemein bekannt und üblich. Im Folgenden werden daher nur einige Eckpunkte aufgezeigt, die als Abgrenzung zu den Anleihen dienen.
1.1 Bankdarlehen
Die Bank (der Gläubiger) überlässt dem Darlehensnehmer (dem Schuldner) für eine festgelegte Zeit eine bestimmte Summe, die dieser in der eingeräumten Frist zuzüglich Zinsen zurückzuzahlen hat. Der Schuldner ist in der Regel nur der Bank gegenüber verpflichtet, die für die Entscheidung notwendige Transparenz seiner Finanzkennzahlen, Sicherheiten und Zukunftsaussichten zu zeigen.
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