· Fachbeitrag · Reverse Factoring
Finetrading erhöht die Liquidität des Unternehmens und die Fitness für den Markt
von Michael J. M. Lang, Zorneding
| Finetrading ist eine sehr junge Form des Factorings. Es wird auch als Reverse Factoring bezeichnet, weil an den Factorer keine Forderungen, sondern Verbindlichkeiten abgetreten werden. Praktisch betrachtet finanziert der Factorer einen Wareneinkauf seines Kunden beim Lieferanten vor. Damit erhöht Finetrading die Liquidität von Unternehmen und deren Fitness für den Markt. |
1. Das Prinzip Finetrading
Vor allem mittelständische Unternehmen haben häufig das Problem, dass große Teile ihres Kapitals durch Außenstände gebunden sind. Die liquiden Mittel reichen nicht aus , um auf die sich am Markt bietenden Chancen rechtzeitig reagieren zu können. In diesem Fall bietet sich eine Kreditaufnahme bei der Bank an. Diese ist aber nicht immer über den zusätzlichen Kreditbedarf erfreut und verweigert den neuerlichen Kredit entweder oder will ihn höher verzinst wissen.
Einen Ausweg bietet die alternative Finanzierung über Finetrading - eine Unterform der Wareneinkaufsfinanzierung. Dahinter verbirgt sich eine noch junge spiegelbildliche (reverse) Variante des klassischen Factorings.
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