· Fachbeitrag · Unternehmensberatung
Falschberatung bei der Baufinanzierung -Wann liegt sie vor und wer haftet?
von RA Thomas Feil, Feil Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Hannover
| Laut Studien fühlen sich die meisten Bauherren durch ihren Berater gut beraten. Allerdings offenbart sich erst bei genauerem Hinsehen, wie häufig es zu einer unbemerkten Falschberatung bei der Baufinanzierung kommt. |
1. Falschberatung vorbeugen
Die Hauptaufgabe der Berater bei einer Baufinanzierung liegt darin, Bauherren die beste und für sie geeignetste mögliche Finanzierung aufzuzeigen. Es darf dabei jedoch nicht vergessen werden, dass es sich selbst bei Beratern der eigenen Hausbank, nicht immer um unabhängige Berater oder Vermittler handelt. Es sind Verkäufer, die sich an Verkaufsvorgaben halten müssen und bei denen auch die eigene Marge oder die Provision eine große Rolle spielt.
Nicht immer wird Kunden eine klassische Immobilienfinanzierung per Annuitätendarlehen vorgeschlagen, sondern eine deutlich teurere Kombination aus tilgungsfreien Darlehen gekoppelt mit Ansparplänen über Bausparverträge, Fonds oder Lebensversicherungen. Dabei wird häufig die persönliche Situation der Kreditnehmer vernachlässigt oder steht zumindest nur selten im Mittelpunkt, vielmehr werden Produkte bevorzugt, die dem Berater eine hohe Provision bringen.
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