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  • · Fachbeitrag · Betriebswirtschaftliche Beratung

    Zahlen der BWA durch Wasserfalldiagramm und Mehrjahresvergleich visualisieren

    von Jörgen Erichsen, Leverkusen

    | Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) enthält die wichtigsten finanziellen Informationen über die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Allerdings ist sie zumindest in Teilen nicht selbsterklärend und Unternehmer müssen sich die Zahlen oft von verschiedenen Seiten zusammensuchen. Dies schmälert die Akzeptanz und die Bereitschaft, sich mit dem Instrument intensiver zu beschäftigen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass die Visualisierung und Zusammenfassung wichtiger Zahlen Abhilfe schaffen kann. Der Beitrag zeigt, wie dies gelingen kann (mit Arbeitshilfe). |

    1. Unternehmer beschäftigen sich oft ungern mit ihrer BWA

    Jeder Unternehmer erhält i. d. R. monatlich eine aktuelle BWA. Damit hat er ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit seines Unternehmens in der Hand, denn die BWA enthält die wichtigsten Informationen u. a. zu Umsatz, Kosten, Ergebnis sowie zur Entwicklung der Liquidität. Auch ein Vergleich mehrerer Jahre ist möglich, sodass die Entwicklung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens erkennbar wird. Leider ist die BWA sehr zahlenlastig und die Informationen und Werte sind über mehrere Seiten verteilt. So wird die Entwicklung von Umsatz, Kosten und (vorläufigem) Ergebnis oft auf den ersten vier Seiten dargestellt. Danach folgen u. a. offene Posten, dann einige Visualisierungen und schließlich ein Wertenachweis zu den genannten Positionen mit sehr vielen Detailzahlen zur Kapitalflussrechnung bzw. Liquiditätsdarstellung. Ohne Erläuterungen und Zusammenfassungen ist die Motivation zur Beschäftigung mit der BWA für Unternehmer oft eher gering.

    2. BWA- und Cashflow-Daten mit der Arbeitshilfe visualisieren

    Mit der zum Beitrag gehörenden Excel-Arbeitshilfe (Abruf-Nr. 50261856) ist es möglich, direkt in die Thematik einzusteigen und mit dem Mandanten über die Entwicklung zu sprechen. Dabei ist es wichtig, sich nicht „nur“ auf die Zahlen zu beschränken, die in das Gesamtergebnis münden, also Umsätze und Kosten, sondern zumindest auch aufzuzeigen, welche Veränderungen von Forderungen, Vorräten, Kreditoren und anderen liquiditätswirksamen Positionen Einfluss auf die Zahlungsfähigkeit haben. Beispielsweise wirken sich steigende Forderungen und Vorräte negativ auf die Liquidität aus.