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  • · Fachbeitrag · Geld verdienen mit der Sonne

    Strom produzieren mit Fotovoltaikanlagen - Fallstricke, die Sie Ihre Wirtschaftlichkeit kosten!

    von Dipl.-Kfm. Robert Roller, Berlin

    | Mithilfe einer Fotovoltaikanlage kann jeder Eigenheimbesitzer die Sonnenenergie zur Stromerzeugung nutzen. Voraussetzung ist eine entsprechend große Dach- oder Freifläche. Bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit sind jedoch einige Dinge zu beachten, die bei der Investitionsentscheidung gerne vergessen werden. Der Beitrag zeigt die Fallstricke auf, die grundsätzlich in eine Wirtschaftlichkeitsanalyse einzubeziehen sind. |

    1. Entwicklung der Solarleistung in Deutschland

    Zu Beginn des Jahres 1992 beliefen sich die jährlichen Vergütungen für Ökostrom in Deutschland , die jemand bekommt, wenn er ökologisch erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeist, auf umgerechnet 25,56 Mio. EUR. Stand 2009, also 17 Jahre später, lagen diese Vergütungen bei 10.779 Mio. EUR. Das bedeutet eine Steigerung der Vergütung auf das 415-Fache.

     

    Dieser Faktor steht jedoch im Missklang zu einer anderen Zahl. Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ist von 1991 (3,2 %) bis 2009 (18,6 %), lediglich um das 5,8-Fache gestiegen. Das führt dazu, dass ab 2013 im Preis jeder Kilowattstunde Strom anteilig 5,277 Cent für die Umlage der Ökostromvergütung enthalten sind. Verantwortlich dafür ist die Durchschnittsvergütung, die über die Jahre vor allem aufgrund höherer Anteile relativ hoch vergüteter Energiequellen (Solar und Biomasse) kontinuierlich ansteigt.