· Fachbeitrag · Praxisfall
Performancemessung und wertorientierte Unternehmensführung im Mittelstand
von Kevin M. Kudert, Berlin & Stephan Kudert, Frankfurt (Oder)
| Die meisten DAX-Konzerne haben eine wertorientierte Unternehmensführung etabliert. Dies wird anhand der Geschäftsberichte deutlich. Die Konzerne steuern ihre Geschäftseinheiten über den Wertbeitrag oder Residualgewinn. Aber auch mittelständische Konzerne können den Wertbeitrag zur Performancemessung nutzen, wenn ein paar Vereinfachungen vorgenommen werden. Der Beitrag verdeutlicht, welche Grundidee hinter dem Konzept steckt, welche Kennzahlen herangezogen werden können und wie sich die wertorientierte Unternehmensführung im Mittelstand umsetzen lässt. |
1. Performancemessung und Bonussystem
Eine zentrale Herausforderung einer Konzernleitung besteht darin, die Leistungen der verschiedenen dezentralen Geschäftsbereiche bzw. strategischen Geschäftseinheiten (Business Units) zu messen, zu bewerten und, z. B. mit einem Bonussystem, anzuerkennen. Die Performancemessung muss möglichst einfach, aber zugleich fair und aussagekräftig erfolgen. Die Ausführungen sollen daher zunächst mögliche Leistungskennzahlen ‒ Key Performance Indicators (KPI) ‒ darstellen und zeigen, welche Kennzahlen diesen Anforderungen gerecht werden. Anschließend wird das Konzept der wertorientierten Unternehmensführung verdeutlicht, aber auch dessen Grenzen beleuchtet.
2. Key Performance Indicators
Anhand eines Beispielfalls soll im Folgenden gezeigt werden, welche KPIs für die Performancemessung (un-)geeignet sind und wie sich daraus der Value Added ableiten lässt.
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