· Fachbeitrag · Working-Capital-Management
Ratingkennzahlen verbessern: Ist dies auch in Coronazeiten sinnvoll?
von Jörgen Erichsen, Leverkusen
| Für die Betriebswirtschaft ist das Working-Capital ein wichtiges Instrument und eine der zentralen Steuerungsgrößen, um die Liquidität zu verbessern und die Rentabilität zu erhöhen. Zusammen mit dem Working-Capital-Ratio fließt es in das Rating ein. In normalen Zeiten eignet es sich sehr gut als Frühwarnindikator. Doch gelten diese Zusammenhänge noch uneingeschränkt in Zeiten von Corona? Im Folgenden werden Empfehlungen dazu gegeben, wie man das Working-Capital ohne zu große Risiken in Sachen Lieferverzögerungen und Versorgungssicherheit verbessern kann. |
1. Was ist das Working-Capital und welche Ziele werden mit ihm verfolgt?
Das Working-Capital, auf Deutsch häufig auch als Netto-Umlaufvermögen oder Betriebskapital bezeichnet, ist im Ursprung eine Finanzkennzahl, die darstellt, wie es um die finanzielle Leistungsfähigkeit und die Liquidität eines Unternehmens gestellt ist.
Das absolute Working-Capital in EUR ergibt sich, wenn man von ausgewählten Positionen des Umlaufvermögens die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abzieht. Es existieren verschiedene Möglichkeiten, das Working-Capital zu berechnen, abhängig u. a. davon, welche Ziele und Absichten man im Betrieb verfolgt. Zwei relativ häufig genutzte Formeln sind:
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