Die für die Organschaft mit einer GmbH als Organgesellschaft erforderliche Vereinbarung einer Verlustübernahme setzt auch die Vereinbarung der Verjährungsregelung voraus. Fraglich ist, ob dabei die Vertragsklausel ausreichend ist, dass sich der Organträger verpflichtet, jeden entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, entweder durch Entnahme anderer Gewinnrücklagen oder durch eine Verlustübernahme entsprechend § 302 AktG. Die Verwaltung akzeptiert in allen offenen Fällen den allgemeinen Verweis auf § 302 AktG im Ergebnisabführungsvertrag. Die zum notwendigen Inhalt einer Verlustübernahmevereinbarung eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen.
- BFH 22.12.10, I B 83/10; 15.9.10, I B 27/10, BStBl II 10, 935; 28.7.10, BStBl II 10, 932; I B 27/10; 3.3.10, I R 68/09, BFH/NV 10, 1132
- BVerfG 31.8.10, 2 BvR 998/10
- BMF 19.10.10, IV C 2 - S 2770/08/10004
Weitere Fundstellen:
BFH, 03.03.2010, I R 68/09 mehr anhängig unter: 2 BvR 998/10
BFH, 28.07.2010, I B 27/10 mehr
BFH, 15.09.2010, I B 27/10 mehr
BFH, 22.12.2010, I B 83/10 mehr
BMF, 19.10.2010, IV C 2 - S 2770/08/10004 mehr