Der BFH hatte jüngst entschieden, dass der geldwerte Vorteil bei vom Arbeitgeber hergestellten und vertriebenen Waren (hier Jahreswagen) wahlweise nach der im Einzelfall günstigeren Bewertung gemäß § 8 Abs. 2 oder nach
Abs. 3 EStG berechnet werden darf. Das BMF wendet dieses Urteil nicht an. Das FG Niedersachsen und Düsseldorf haben nun erneut im Sinne des BFH entschieden, wogegen Revision eingelegt wurde. Fälle können also wieder ruhen, die Verwaltung gewährt Aussetzung der Vollziehung.
- OFD Karlsruhe 10.7.07, S 2334/67 – St 146
- BFH 5.9.06, VI R 41/02, BStBl II 07, 309; 17.6.09, VI R 18/07, 5.9.06, VI R 30/09
- BMF 28.3.07, IV C 5 - S 2334/07/0011, BStBl I 07, 464
Weitere Fundstellen:
BFH, 05.09.2006, VI R 41/02 mehr
BFH, 17.06.2009, VI R 18/07 mehr
BFH, 05.09.2006, VI R 30/09 mehr
OFD Karlsruhe, 10.07.2007, S 2334/67 ‒ St 146 mehr
BMF, 28.03.2007, IV C 5 - S 2334/07/0011 mehr
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