15.01.2009 | Zahlungsverkehr
SEPA und die Auswirkungen im Forderungsmanagement
von RA Michael Kersting, Direktor und Bereichsleiter KreditConsult bei der Sparkasse Nürnberg
Der Zahlungsverkehr in Deutschland und Europa wird sich in den kommenden Jahren verändern. Seit 2008 werden schrittweise neue, den Euro-Zahlungsraum mit einbeziehende Zahlungsverkehrsverfahren eingeführt. Der folgende Beitrag stellt die neuen Verfahrensweisen und mögliche Auswirkungen auf das Debitorenmanagement bzw. Forderungsinkasso dar.
Was ist SEPA?
Das sog. SEPA (Single Euro Payment Area = einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) soll den europaweiten Zahlungsverkehr vereinheitlichen, erleichtern, beschleunigen und die Effizienz der Verarbeitungsprozesse steigern. Es sollen einheitliche Produkte (Lastschriftverkehr, Überweisungsverkehr) für Europa und Deutschland angeboten werden. Die Transaktionen sollen einfacher und kostengünstiger abgewickelt werden können.
Damit der SEPA funktionieren kann, müssen einheitliche neue „Spielregeln“ eingeführt werden, nämlich europaweit einheitliche Kontoidentifikationsmerkmale für Zahlungen. Der nationale Gesetzgeber wird dazu in Umsetzung der EU-Zahlungsverkehrsrichtlinie (Payment Service Direktive) die §§ 675 ff. BGB anpassen. Sobald der entsprechende Gesetzentwurf vorliegt, wird „Forderungsmanagement professionell“ hierüber berichten.
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