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  • 01.01.2007 | GmbH-Geschäftsführer

    Die Auslagerung von Pensionszusagen im Zuge der Liquidation

    von Jürgen Pradl, gerichtlich zugelassener Rentenberater, Zorneding

    Im vierten Musterfall unserer Reihe „Optimales Outsourcing von Pensionszusagen“ wird die schuldbefreiende Auslagerung einer Pensionsverpflichtung im Zuge der Liquidation einer GmbH untersucht. Dieses Szenario betrifft vor allem mittelständische GmbH`s, die in Ermangelung eines geeigneten Nachfolgers und auf Grund fehlender Zukunftsperspektiven ihre Geschäftstätigkeit aufgeben möchten.  

    1. Sachverhalt

    Im Jahre 1976 wurde die D. Services GmbH von ihrem 100-prozentigen GGf Dieter Dreher (DD) gegründet. Nach der erfolgreichen Gründungsphase hat die GmbH fünf Jahre später dem damals 40-jährigen DD in Ergänzung seines Anstellungsvertrages eine Pensionszusage mit folgendem Inhalt erteilt: 

     

    Pensionsalter 

    65. Lebensjahr (Lj.) 

    Alters- und BU-Rente  

    mtl. 7.255 EUR 

    Hinterbliebenenrente  

    mtl. 4.353 EUR 

    Rentensteigerung 

    1,5 % p.a. 

     

    Zur Finanzierung der Pensionslast hat die GmbH bei der Pensionszusage (1981) eine Rückdeckungsversicherung (RDV) abgeschlossen. Da DD nunmehr das 65. Lebensjahr vollendet hat, ist die RDV fällig geworden. Ein Sachverständigengutachten zur rechtlichen und wirtschaftlichen Lage der Pensionszusage weist folgende Eckdaten aus: