· Fachbeitrag · Umsatzsteuer
Aktuelle Rechtsprechung zur Uneinbringlichkeit bei Insolvenz eines Inkassounternehmens
von Dipl.-Finw. (FH) Thomas Meurer, Baesweiler
| Die Auswirkungen einer Insolvenz auf die Umsatzbesteuerung sind vielfältig. Eine Konstellation war bislang jedoch von den FG noch nicht beleuchtet worden: Welche Folgen ergeben sich in dem Dreiecksverhältnis „Lieferant, Kunde und Inkassounternehmen“, wenn Letzteres pleitegeht? Dem Vernehmen nach dürfte es sich um die Insolvenz des Rechenzentrums AvP Deutschland GmbH handeln, welches insbesondere für zahlreiche Apotheken bundesweit tätig war (vgl. www.iww.de/s7105 ). |
1. Allgemeine Grundsätze
Die Pflicht zur Berichtigung der Steuer und des Vorsteuerabzugs besteht dann, wenn das Entgelt für eine steuerpflichtige Lieferung oder sonstige Leistung uneinbringlich geworden ist (§ 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG). Uneinbringlichkeit i. S. des § 17 Abs. 2 UStG liegt insbesondere vor, wenn
- der Schuldner zahlungsunfähig ist,
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