06.01.2017 · Fachbeitrag ·
Nosokomiale Infektionen
Carbapenemase-produzierende Enterobakterien wie Klebsiella pneumoniae und Escherichia coli zählen zu den Problemkeimen in Kliniken mit hoher Antibiotikaresistenz. Wie häufig der Anteil der Carbapenemase-produzierenden Bakterienstämme ist, untersuchte nun eine europäischen Studie in 455 Kliniken in 36 Ländern. Rund 2.700 klinische Isolate wurden ausgewertet, 85 % davon K. pneumoniae und 15 % E. coli. Carbapenemase-Bildner waren 37 % der Klebsiella-Isolate und 19 % der E. coli-Isolate, das Verhältnis der ...
06.01.2017 · Fachbeitrag ·
Akuter Husten
Klinische Zeichen und C-reaktives Protein (CRP) können bei Patienten mit akutem Husten auf einen bakteriellen unteren Atemwegsinfekt hinweisen; aber ein Ausschluss einer bakteriellen Ursache ist anhand dieser Parameter ...
30.12.2016 · Fachbeitrag ·
Atemwegsinfekt
Die Wirksamkeit einer Vitamin-D3-Substitution zur Vorbeugung akuter Atemwegsinfekte (ARI) ist bisher unklar. In einer randomisierten und kontrollierten Studie wurde nun bei insgesamt 107 Pflegeheimbewohnern der Einfluss ...
30.12.2016 · Fachbeitrag ·
Harnwegsinfektionen (HWI)
Cranberry-Produkte – ob Saft oder Kapseln – werden bereits seit langem als Mittel zur Vorbeugung von HWI beworben. Die Datenlage ist allerdings sehr heterogen. In einer aktuellen Studie bei insgesamt 185 Pflegeheimbewohnerinnen in den USA, im Mittel 86 Jahre alt, hatte die Einnahme von Cranberry-Kapseln (72 mg Proanthocyanidin täglich, entsprechend 600 ml Cranberry-Saft) über ein Jahr keinen signifikanten Einfluss auf einen der Studienendpunkte: weder auf die Rate von Bakteriurie und Pyurie (erfasst alle ...
23.12.2016 · Fachbeitrag ·
Hygiene
Klinikmitarbeiter mit Kontakt zu Intensivpatienten sind offenbar sehr häufig Träger des Problemkeims Staphylococcus aureus, infizieren aber offenbar nur selten Patienten. Das legt eine Longitudinalstudie bei 200 ...
12.12.2016 · Fachbeitrag ·
Hepatitis C
Mit den neuen direkt wirkenden Virustatika kann auch eine akute Hepatitis C ausgeheilt werden – und zwar schneller als die chronische Hepatitis C, die für acht bis zwölf Wochen behandelt werden muss.
12.12.2016 · Fachbeitrag ·
Chlamydieninfektion
Eine Chlamydieninfektion erhöht bei Frauen das Risiko für gynäkologische Komplikationen wie Eierstock-/Eileiterentzündung (pelvic inflammatory disease, PID), Tuben-bedingte Infertilität oder Eileiterschwangerschaft. Das geht aus dänischen Registerdaten zu insgesamt mehr als 516.000 Frauen im Alter von 15-44 Jahren mit einem Beobachtungszeitraum von im Schnitt acht Jahren hervor. Rund 103.000 Studienteilnehmerinnen waren im Zeitraum 1995 bis 2012 positiv und knapp 183.000 negativ auf Chlamydien getestet und ...