21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Depressionen
Die Interpretation wissenschaftlicher Studiendaten ist eine Wissenschaft für sich und bietet viele Möglichkeiten der Manipulation. Die Folge: Immer mal wieder ein Studienskandal. Paradebeispiel dafür ist die Studie 329 bei 275 Jugendlichen mit schwerer Depression, die acht Wochen lang randomsiert und verblindet mit dem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Paroxetin (20 – 40 mg täglich), dem Trizyklika Imipramin (200 – 300 mg täglich) oder Placebo behandelt wurden. Die Studie wurde im Jahr 2001 ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Eine niedrige Ruheherzfrequenz ist bereits mit aggressivem und antisozialem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen und mit krimineller Energie bei Erwachsenen in Verbindung gebracht worden. Umfangreiche Registerdaten zu ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Kniegelenksarthrose
Placebo-Effekte hängen bekanntlich auch von der Erwartungshaltung des Behandelten ab. Deshalb könnte eine als aufwendiger wahrgenommene Placebo-Therapie auch eine größere Wirkung haben. Tatsächlich wurde dies in ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Chronische Nicht-Tumorschmerzen
Eine längerfristige Opioidtherapie wegen chronischer Nicht-Tumorschmerzen scheint für Frauen besonders riskant zu sein. Erneute Hinweise dafür hat die Schlaganfallstudie REGARDS in den USA mit insgesamt rund 30.000 Teilnehmern geliefert, darunter 1850 Personen mit einer Opioidtherapie aufgrund von Nicht-Tumorschmerzen. Die Studienteilnehmer wurden in den Jahren 2003 bis 2007 in die Studie aufgenommen und im Median mehr als fünf Jahre beobachtet. Im Studienzeitraum wurden rund 1.360 kardiovaskuläre Ereignisse ...
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Kognition
Ist es sinnvoll, bei Senioren mit milden kognitiven Defiziten (MCI) die antihypertensive Therapie zu beenden, um die Hirnleistung zu verbessern – auf Kosten eines erhöhten kardiovaskulären Risikos? Diese Frage haben ...
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Rückenschmerzen
Eine physikalische Behandlung kommt bei Patienten mit akuten unspezifischen Rückenschmerzen in der Regel erst zum Einsatz, wenn die Beschwerden nicht innerhalb von 2 - 4 Wochen abklingen. Neue US-Daten verdeutlichen ...
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Arthrose
Bei Patienten mit Hüft- oder Kniegelenkendoprothese (TEP) ist in den ersten Monaten nach dem Eingriff laut neuen britischen Daten mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen zu rechnen. Ausgewertet wurden Daten zu knapp 14.000 Patienten mit Knie-TEP und mehr als 6.000 Patienten mit Hüft-TEP. Der Beobachtungszeitraum betrug im Median vier Jahre. Im Vergleich zu gematchten Kontrollpersonen war die Herzinfarkt-Rate im ersten Monat nach OP bei Patienten mit Knie-TEP mehr als 8-fach und bei ...