· Fachbeitrag · Kieferorthopädie
Insertion und Explantation einer Mikroschraube für KFO-Therapie
von Dental-Betriebswirtin Birgit Sayn, ZMV, sayn-rechenart.de
| Die Insertion einer Mikroschraube zum temporären Verbleib im Kiefer dient im Rahmen einer KFO-Therapie der Verankerung von kieferorthopädischen Behandlungsgeräten. Die Mikroschrauben sind geringer dimensioniert als KFO-Implantate. |
Vorteile von Mikroschrauben
Durch Einsetzen von temporär im Knochen verankerten Mikroschrauben können einzelne Zähne oder Zahngruppen schnell und präzise bewegt werden. Die Mikroschrauben lassen sich an vielen Stellen im Kiefer platzieren und verbleiben in der Regel dort für den gesamten Behandlungszeitraum. Die Methode ermöglicht die Entwicklung und Durchführung neuartiger Behandlungskonzepte. Häufig werden diese speziellen kieferorthopädisch genutzten Schrauben auch als Pins oder Kortikalisschrauben bezeichnet, da sie nur kurzzeitig in der Mundhöhle verbleiben und nicht wirklich dauerhaft in die Knochenbereiche einheilen.
Eine kieferorthopädische Behandlung mit Mikroschrauben ist für den Patienten deutlich komfortabler, da eine vergleichsweise kleine Behandlungsapparatur eingesetzt werden kann. Neben einer verkürzten kieferorthopädischen Behandlungsdauer im Vergleich zur herkömmlichen Methode, ermöglicht es die skelettale Verankerung, vielfältige komplexe Behandlungsaufgaben schonend und präzise zu lösen.
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