04.05.2010 | Fallbeispiel

Praxisfall Liquidation: Fehler in der Abrechnung einer Kronenversorgung

Unser realer Praxisfall befasst sich heute mit der Versorgung eines GKV-Patienten mit einer Brücke sowie einer Einzelkrone. Die Versorgung war einwandfrei, die Liquidation leider in mehrfacher Hinsicht fehlerhaft.  

Befund und Therapieplanung

Befund und Therapieplanung gestalteten sich in dem Fall wie folgt:  

TP		KM	BM	KM	KM
R		K	B	KV	KV
B			f		ww
	18	17	16	15	14	13	12	11	21	22	23	24	25	26	27	28
	48	47	46	45	44	43	42	41	31	32	33	34	35	36	37	38
B
R
TP

Nach durchgeführter Behandlung erhielt der Patient folgende Rechnung, ohne dass irgendwelche Vereinbarungen mit ihm getroffen wurden:  

Datum	Zahn	Anzahl	GOZ-Nr.	Leistung	Faktor	Betrag/Euro
16.11.09	14-17	4	19	Provisorische Krone/Brückenglied	0,7454	56,65
		1	89	Einschleifen	0,7454	11,93
		6	19	Provisorische Krone/Brückenglied	0,7454	84,98
	14	1	221	Krone, Hohlkehlpräparation	3,2	233,95
	15,17	2	501	Brückenanker, Hohlkehlpräparation	3,1	383,59
	16	1	507	Brückenspanne	2,3	51,75
		1	500A	Mehraufwand für gnathologische Kauflächengestaltung	1,0	90,00
Zahnärztliches Honorar						912,85
Material- und Laborkosten						1.476,23
Festzuschuss						- 596,38
Rechnungsbetrag						1.792,70

Diese Rechnung ist in verschiedener Hinsicht nicht korrekt:  

1. Formale Fehler