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  • 01.04.2008 | Honorar

    Professionelles Forderungs-Management in der Zahnarztpraxis: Strategien und Arbeitshilfen

    von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Ralf Lächler, Kanzlei Dr. Kroll & Partner, Stuttgart, Reutlingen, Balingen, www.kp-recht.de

    In Zeiten gravierender Veränderungen der Arbeitsbedingungen (Hygiene, QM) und veränderten Rahmenbedingungen im zahnärztlichen Bereich durch neues Vertragszahnarzt- und Berufsrecht nimmt die Gestaltung eines effizienten Forderungsmanagements einen immer höheren Stellenwert in der Zahnarztpraxis ein. Mit Blick auf die betriebswirtschaftlichen Erfordernisse muss der verständige Praxisinhaber für die Liquiditätsverbesserung und das Ausschöpfen bestehender Potentiale im Bereich des Forderungsmanagements unter Rentabilitätsgesichtspunkten sensibilisiert sein. Dieser Beitrag soll diesbezüglich konkrete Hilfestellungen leisten.  

    Was bedeutet „Forderungs-Management“?

    Als Forderungs-Management bezeichnet man sämtliche an eine Rechnungsstellung anknüpfenden Aktivitäten, die mit der Zielsetzung erfolgen, den Eingang von Zahlungen innerhalb angemessener Frist herbeizuführen. Der Begriff „Forderungs-Management“ umfasst im weiteren Sinne vielfältige Aufgaben wie insbesondere  

     

    • die Rechnungsverwaltung;
    • das kaufmännische/gerichtliche Mahnwesen;
    • die Beantwortung von Briefen kostenerstattender Stellen;
    • die Beobachtung der aktuellen Rechtsprechung und Stellungnahmen von KZVen, Fachgesellschaften etc. zu strittigen Gebührenpositionen.

     

    Dieser Beitrag befasst sich im Wesentlichen mit den ersten beiden der genannten Aspekte, die im Allgemeinen auch als das eigentliche Forderungs-Management verstanden werden.  

    Präventive Maßnahmen

    Zur Vermeidung bzw. Minimierung eines Forderungsausfalls bieten sich bereits einige vorbeugende Maßnahmen an: