01.07.2010 | KZBV-Jahrbuch 2009

Wichtige Ergebnisse der aktuellen GOZ-Analyse

Im jetzt erschienenen KZBV-Jahrbuch 2009 wurde auch wieder die GOZ-Analyse („Statistik zum privatzahnärztlichen Abrechnungsgeschehen“), die zusammen von BZÄK, KZBV sowie dem IDZ erstellt wird, veröffentlicht. Da diese GOZ-Analysen seit 1998 kontinuierlich durchgeführt wurden, liegen mittlerweile statistische Daten einer ganzen Dekade vor.  

Anteil am Honorarvolumen

Gemäß der ausgewerteten Stichprobe, die exakt 88.116 Rechnungen umfasste, hatten die verschiedenen GOZ-Abschnitte im Jahr 2008 folgende Anteile am Honorarvolumen: allgemeine zahnärztliche Leistungen 10,0 Prozent, prophylaktische Leistungen 2,0 Prozent, konservierende Leistungen 43,2 Prozent, chirurgische Leistungen 2,5 Prozent, Parodontologie 20,1 Prozent, prothetische Leistungen 12,5 Prozent, Kfo-Leistungen 0,9 Prozent, Aufbissbehelfe und Schienen 2,2 Prozent, funktionsanalytische Therapie 3,5 Prozent und implantologische Leistungen 3,1 Prozent. Diese Zahlen weichen nur unwesentlich von den Ergebnissen des Jahres 2007 ab. Prophylaktische und implantologische Leistungen haben leicht zugenommen, wohingegen parodontologische Leistungen leicht abgenommen haben.  

Der durchschnittliche Multiplikator betrug 2,49 bei persönlichen Leistungen und 1,91 bei medizinisch-technischen Leistungen. Insgesamt 67,8 Prozent der Leistungen wurden zum 2,3-fachen Multiplikator liquidiert (7,8 Prozent unter dem 2,3-fachen und 24,4 Prozent darüber).  

Die 20 umsatzstärksten GOZ-Positionen

Betrachtet man innerhalb der Abschnitte die einzelnen GOZ-Positionen, so erhält man folgende Rangfolge (wobei die ersten drei Ränge wie in den Vorjahren wieder mit den Positionen 405, 221 sowie 407 besetzt sind):