01.05.2006 | Praxiskonzept
Außervertragliche Leistungen erfolgreich etablieren: Bleiben Sie sich treu!
Implantieren Sie bereits erfolgreich in der eigenen Praxis? Bieten Sie alle bzw. die neuesten ästhetischen Trends in Ihrer Praxis an? Haben Sie schon das neue Cerec-Gerät? In den letzten Jahren wurde die Diskussion um außervertragliche Leistungen intensiv geführt. In der konkreten Umsetzung ist jedoch häufig zu beobachten, dass der gewünschte – oder versprochene – Erfolg sich nicht im erhofften Maße einstellt. Machen die betroffenen Praxen etwas falsch? Warum funktioniert es bei dem einen so gut und bei dem anderen gar nicht? Der folgende Beitrag stellt Ihnen dar, wer bei der Etablierung von außervertraglichen Leistungen richtungsweisend sein sollte: Sie selbst und Ihr Praxisteam!
Drei Grundregeln, die zu beachten sind
Viele Zahnärzte versuchen, erfolgversprechende oder anderswo bereits erfolgreich etablierte Konzepte auf die eigene Praxis zu übertragen, ohne zuvor zu analysieren, ob für die Integration des jeweiligen Konzepts im eigenen Praxisbetrieb überhaupt eine ausreichende Basis besteht. In diesem Zusammenhang sollten Sie folgende Grundregeln unbedingt beachten:
1. Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken und/oder Vorlieben
Die Behandlungen, die Sie mit besonderer Vorliebe durchführen, werden in der Regel von einem besonderen Erfolg begleitet. Das steigert Ihre eigene Zufriedenheit und auch die des Patienten. Bevor Sie also Veränderungen Ihres Konzepts vornehmen, analysieren Sie sorgfältig, wo Ihre eigenen und die Stärken Ihres Teams liegen. Wählen Sie Veränderungen aus, die Ihren Stärken entsprechen, wird die Umsetzung leichter gelingen. Der Patient wird Ihnen das Neue viel eher „abkaufen“, weil Sie authentisch wirken und auch Ihre Mitarbeiterinnen werden Sie eher unterstützen. Selbst in scheinbar unlukrativen Behandlungsbereichen können Sie sich einen Spezialistenruf mit entsprechender Bezahlung erarbeiten. Ein Beispiel hierfür sind die Endo-Spezialisten: Sie schaffen es, Geld mit etwas zu verdienen, was gemeinhin als unterbezahlt gilt.
2. Bieten Sie Leistungen an, von denen Sie langfristig überzeugt sind
In Hunderten von Praxen stehen Brutkästen für den Speicheltest. In den meisten dieser Praxen werden sie wenig oder gar nicht genutzt. Kurz nach Anschaffung des Gerätes wurde Patienten der Test noch empfohlen, nach einiger Zeit jedoch wurde der Test kaum noch erwähnt.
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