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  • · Fachbeitrag · Kostenerstattung

    Schwierigkeiten mit Kostenerstattern: So können Sie argumentieren!

    von Isabel Baumann, Mülsen, www.praxiskonzept-baumann.de

    | Probleme mit Erstattungsstellen sind im Praxisalltag leider an der Tagesordnung. Aber was sind die am häufigsten beanstandeten Leistungen und wie können Sie argumentieren, um eine Kostenerstattung für Ihre Patienten zu erreichen? Antworten dazu gibt es in diesem Beitrag. |

    Was wird am häufigsten beanstandet?

    Die Analogabrechnung führt am häufigsten zu Schwierigkeiten bei der Kostenerstattung, gefolgt von der Beanstandung der Begründung eines erhöhten Steigerungsfaktors. Erstattungsprobleme gibt es auch bei der Abrechnung von Laborleistungen, bei der adhäsiven Befestigung und bei im Rahmen einer endodontischen Behandlung abgerechneten Leistungen.

    Argumente, wenn eine Analogberechnung gekürzt wird

    Leistungen wie der präendodontische Aufbau, die Aufbaufüllung in Mehrschichttechnik, die „Full Mouth Desinfektion“ (FMD) oder auch die photodynamische Therapie sind die am häufigsten beanstandeten Analogleistungen. Die Voraussetzungen der Analogabrechnung nach § 6 Abs. 1 GOZ sind erfüllt, wenn es sich um eine selbstständige Leistung handelt und sie weder in der GOZ noch in der GOÄ aufgeführt ist. Die Erstattungsstellen argumentieren in ihren Beanstandungen häufig, dass für die berechnete Leistung eine entsprechende GOZ-Gebühr vorhanden ist und diese für die Berechnung herangezogen werden sollte. Weiterhin wird behauptet, dass die Analogberechnung nicht nachvollziehbar oder die Ziffer zu hoch bewertet sei. Das folgende Beispiel enthält Argumentationshilfen für eine Erstattung.