· Fachbeitrag · Der praktische Fall
Die Betriebsstättenbesteuerung im Outbound-Fall - Teil 2: Der Verlustfall
von Univ.-Prof. Dr. Stephan Kudert und Dipl.-Kfm. Daniel Kaczarepa, Frankfurt (Oder)
| Das komplexe System der Outbound-Betriebsstättenbesteuerung wurde in der letzten Ausgabe der PIStB anhand von mehreren Praxisfällen für den Gewinnfall vorgestellt (s. Kudert, Kaczarepa, PIStB 11, 267). Im folgenden zweiten Teil wird der Verlustfall untersucht. Für den Steuerpflichtigen ergeben sich Gestaltungsmöglichkeiten, die das Ziel des Gesetzgebers ins Gegenteil verkehren. Anhand von kurzen Beispielen u.a. mit den Nachbarländern Polen und Österreich sollen die Grundstrukturen solcher Gestaltungen aufgezeigt werden. |
1. Der Ausgangsfall
Der in München wohnhafte und lebende A ist begeisterter Sportschütze. Als gewerblicher Einzelunternehmer hat er sich auf Produktion und Export von Sportwaffen spezialisiert. A betreibt zudem in mehreren Ländern Sportschießanlagen, in denen ausgebrannte Manager und andere Zivilbürger gegen Entgelt unter intensiver Anleitung und Betreuung auf Tonscheiben schießen dürfen.
2. Ertragsteuerliche Behandlung ausländischer Betriebstättenverluste im Grundsatz
Die ertragsteuerliche Behandlung von ausländischen Betriebsstättenverlusten, die Steuerinländer erzielen, ist - wie im Gewinnfall - im Grundsatz unkompliziert. Ihre Berücksichtigung hängt zunächst nur davon ab, ob mit dem Staat, in dem die Betriebsstätte belegen ist, ein DBA existiert.
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