· Fachbeitrag · Gewinnrepatriierung
Steuerplanung mit Kapitalgesellschaften (Teil 2)
von RA FAStR Prof. Dr. Florian Haase, Hamburg
| Die in der letzten Ausgabe begonnene zweiteilige Beitragsserie erläutert Steuerplanungstechniken in Kapitalgesellschaftskonzernen im Hinblick auf die steueroptimierte Gewinnrepatriierung durch Dividenden (s. Teil 1, PIStB 17, 127 ). Kamen die Planungstechniken im ersten Teil noch ohne Einsatz von Substanz aus, werden die in diesem Beitrag vorgestellten Strukturen mit Substanzverlagerungen geplant.
1. Ausgangsfall
In einer solchen Situation wird die Besteuerung der Dividende de facto gegenwärtig oft nicht verhindert: Das OECD-MA 2014 sieht eine Quellensteuer von 5 % bzw. 15 % im Staat Z vor, und das internationale Schachtelprivileg wird regelmäßig nur bei direkter Beteiligung an einer Tochtergesellschaft gewährt. Die Mutter/Tochter-Richtlinie verlangt zudem eine Mindestbeteiligung bzw. Mindesthaltedauer bzw. sieht den Ansatz pauschalierter Kosten (5 %) vor, und die damit einhergehenden Substanzerfordernisse oder Formalia sind nicht immer erfüllt. Zudem wird die Quellensteuerbelastung meist definitiv, weil der Staat X die Freistellungsmethode anwendet oder keine Steueranrechnung gewährt.
Die nachstehenden Steuerplanungstechniken streben nach einer Verbesserung dieser Situation unter Einsatz von Substanz.
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