· Fachbeitrag · Fallreihe zum Außensteuergesetz
Der OECD-Diskussionsentwurf zur BEPS-Aktion 3: Strengthening CFC-Rules (Teil 2)
von M.Sc. Tobias Hagemann und M.Sc. Christian Kahlenberg, beide Frankfurt (Oder)
| Die zunehmende Globalisierung und der stetig wachsende Wettbewerb auf den internationalen Märkten veranlassen Unternehmen, die Steuerplanung vermehrt als ein wichtiges Instrument der Gewinnmaximierung zu nutzen. Um dieser Entwicklung abgestimmt entgegenzutreten, hat die OECD mit dem am 12.5.15 publizierten Entwurf für robuste CFC-Regelungen dem Kampf gegen internationale Gewinnverlagerung und Bemessungsgrundlagenerosionen ein weiteres „Puzzlestück“ zugeführt. Dieser Beitrag beschließt die Fallreihe zum AStG mit der Darstellung der OECD-Empfehlungen zur Ausgestaltung effektiver CFC-Regelungen im Rahmen der BEPS-Initiative. |
1. Einführung
Nachdem in der letzten Ausgabe (PIStB 15, 250 ff.) die in den ersten vier Kapiteln des Entwurfs enthaltenen Ausführungen zu politischen Erwägungen, der Definition einer Controlled Foreign Company (CFC), zur Niedrigbesteuerung sowie zu den Kontroll- und Beherrschungserfordernissen dargestellt wurden, widmet sich der zweite Teil den wesentlichen Eckpunkten der Kapitel 5 bis 8 des Diskussionsentwurfs und nimmt einen kurzen Abgleich mit der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung vor.
2. Die Inhalte des Diskussionsentwurfs
Als Kernstück des Diskussionsentwurfs dürfte wohl die Definition von Zwischeneinkünften anzusehen sein.
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