· Fachbeitrag · Bewertungsverfahren für Nachhaltigkeit
Orientierung im ESG-Rating-Dschungel ‒ Wie sinnvoll sind Scores, Index & Co. wirklich?
von RAin/FAin GewRS Daniela Wagner-Schneider LL.M., Saarbrücken, www.wagner-schneider.de
| Nachhaltigkeit im Unternehmen ist nicht mehr optional, sondern eine Grundvoraussetzung für langfristigen unternehmerischen Erfolg. Die wachsende Bedeutung von ESG-Maßnahmen wird nicht nur durch steigende Erwartungen von Stakeholdern deutlich, sondern auch durch eine strengere Regulatorik. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Nachhaltigkeitsbemühungen nicht nur intern umsetzen, sondern auch transparent dokumentieren und nachweisen müssen. Wie sinnvoll dabei ESG-RatingPlattformen sind und welchen Nutzen sie bringen, zeigt dieser Beitrag. |
1. Was sind ESG-Ratings?
Ihre Urteile sind gefürchtet ‒ oder begehrt. Sie entscheiden über Wohl und Wehe einer Fonds- oder Index-Aufnahme. Und sie stehen zunehmend in der Kritik: ESG-Ratings. Was versteht man darunter?
Wenn von ESG-Ratings, -Zertifizierungen oder -Scores die Rede ist, sind damit Bewertungsverfahren zur Prüfung und Auszeichnung von Unternehmen, Organisationen oder Produkten im Hinblick auf die Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener oder freiwilliger Nachhaltigkeitsmaßnahmen gemeint. Ziel ist es ‒ in Anlehnung an Finanzratings, die die wirtschaftliche Bonität bewerten ‒ ein Unternehmen im Hinblick auf seine „Nachhaltigkeitsbonität“ zu bewerten.
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