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  • · Fachbeitrag · Nachgefragt: Zur Stimmungslage im ESG-Reporting

    „Wir brauchen jetzt kein Störfeuer aus der Politik“

    | Die aktuelle Lage im ESG-Reporting ist vielerorts gekennzeichnet von Unsicherheit, Frustration und Sorge. Nach der nicht erfolgten Umsetzung der CSRD in deutsches Recht, dem Vertragsverletzungsverfahren auf europäischer Ebene und jeder Menge politischer Polemik stehen Nachhaltigkeitsmanager vielerorts vor der Frage, wie sie ihre Projekte weiter voranbringen und das Commitment der verantwortlichen Personen im Unternehmen behalten. Im Interview mit Alexandra Buba rät Robert Trebus, Director Global Sustainability beim Eventtechnik-Spezialisten d & b Group, zu mehr Ruhe. |

     

    Frage: Herr Trebus, wie erleben Sie gerade die aktuelle politische Diskussion, in der die Themen der Nachhaltigkeit auf einmal wieder rückwärtsgewandt abgehandelt werden?

     

    Antwort: Es trifft uns selbst nicht so hart, weil wir schon vor zehn Jahren mit der Thematik begonnen haben. Bereits seit sechs Jahren müssen wir als „Private Equity-Firma“ ESG-Berichte verfassen, und auch unsere Kunden, die Künstlerinnen und Künstler, fordern seit längerer Zeit nachhaltigere Produkte. So wollte z. B. die Band „Coldplay“ schon vor etlichen Jahren den CO 2 -Fußabdruck ihrer Konzerte reduzieren. Das ist gar nicht so banal wie es klingt, denn bislang wurde der Strom für die Veranstaltungen ganz generell zumeist mit Dieselgeneratoren erzeugt ‒ und dann spielt die Energieeffizienz unserer Beschallungstechnik eben eine immense Rolle. Aber als deutsches Unternehmen sind wir natürlich auch Teil der gegenwärtigen Diskussion.