· Fachbeitrag · Einführung einer komplementären CO2-Währung
Das alternative Klimakonzept in Form der Klimawährung ECO
von Dr. Alexandra Hildebrandt, Burgthann
| Der Beitrag zeigt, dass die Klimawährung ECO nicht nur ein Instrument zur zuverlässigen Emissionsreduktion ist, sondern auch eine Chance für Unternehmen darstellt, um sich im Markt als nachhaltige und verantwortungsbewusste Akteure zu positionieren. |
1. Das Modell der Klimawährung ECO
Die Klimawährung ECO (Earth Carbon Obligation) beschreibt eine rein marktwirtschaftliche Lösung der Klimakrise, statt auf ökologische Planwirtschaft zu setzen und stellt eine funktionierende Alternative zur CO2-Steuer und dem Europäischen Emissionszertifikatehandel dar: Das übergeordnet wirkende System wirkt sich auf alle Teilbereiche aus und kann sogar die Entwicklung nachhaltiger städtischer Infrastrukturen beschleunigen.
Durch marktwirtschaftliche Mechanismen kommen automatisch die Methoden bzw. Technologien zur Anwendung, die mit dem geringsten Aufwand und am kostengünstigsten dazu in der Lage sind, die bestmögliche Emissionsreduktion zu bewirken. Dadurch entstehen auch deutlich schneller klimafreundliche Mobilitätsalternativen als durch eine CO2-Bepreisung, die einkommensschwächere Haushalte finanziell überproportional belastet. Das Modell dient als CO2-Äquivalent und könnte den Zertifikatehandel für die Industrie sowie die CO2-Bepreisung ablösen. Dabei wurde das Prinzip des Personal Carbon Tradings zugrunde gelegt und zu einem Konzept weiterentwickelt, das initial auf EU-Ebene anstelle von EU-ETS und nationalen CO2-Steuern eingeführt werden könnte.
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