· Fachbeitrag · Abfall vermeiden und Gewinn erwirtschaften
Ganzheitliche Abfallwirtschaftskonzepte helfen beim effektiven Ressourcenmanagement
von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn (textwiese.com)
| Die deutsche Wirtschaft verursachte im Jahr 2022 fast 399,1 Mio. Tonnen Abfall, so das Statistische Bundesamt. Das muss weniger werden. Politisches Ziel ist es, Abfälle zu vermeiden oder zumindest effektiver zu verwerten, um natürliche Ressourcen zu schonen. Den Unternehmen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Ganzheitliche Abfallwirtschaftskonzepte können dabei helfen, Stoffströme IT-gestützt zu erfassen, Verwertungs- und Entsorgungsprozesse gesetzeskonform zu gestalten und dabei letztlich sogar Gewinn zu erwirtschaften. |
1. Blick auf das geltende Abfallrecht
Das Baugewerbe verursachte 2022 mit 216,2 Mio. Tonnen mehr als die Hälfte des Abfalls aus deutschen Wirtschaftsbetrieben (siehe www.iww.de/s12117). Böden, Schutt und Altmetall zählen zu den mengenmäßig größten Abfallarten. Doch auch Schlämme aus Industrieabwässern, Papiermüll von Dienstleistern, Metall aus dem verarbeitenden Gewerbe, ausrangierte Kraftfahrzeuge sowie pflanzliche Abfälle aus der Landwirtschaft fließen in die nationale Abfallbilanz ein.
Um diese teils gefährlichen Stoffe fachgerecht zu verwerten oder zu entsorgen, gilt das Abfallrecht. Es ist durch EU-Verordnungen und EU-Richtlinien zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen geprägt.
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