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  • · Fachbeitrag · Praktische Anwendungen

    Mit Ladesäulen und E-Fahrzeugen Treibhausgasemissionen senken und profitieren

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn (textwiese.com)

    | Unternehmen, die E-Fahrzeuge in ihrer Flotte haben und/oder Ladesäulen betreiben, mindern im Straßenverkehr Treibhausgasemissionen. Das wird belohnt. Denn Unternehmen können die sogenannten THG-Emissionsminderungen über einen Zwischenhandel an Mineralölunternehmen verkaufen. Dieser Quotenhandel schafft Umsatz, ist jedoch mit Bürokratie und festen Regeln verbunden. Auch waren die erzielten Erlöse schon höher als heute. |

    1. Hintergrund

    Mineralölfirmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, die durch ihre Otto- und Dieselkraftstoffe verursachten CO2-Emissionen zu senken. Die Höhe der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) steigt seit 2022 von Jahr zu Jahr. Die Bundesregierung legte die Quote für das Jahr 2024 bei 9,25 % eines Kraftstoff-Referenzwerts fest. Im Jahr 2030 sollen es schon 25 % des Referenzwerts sein. Geregelt wird dies in § 37a BimSchG (www.iww.de/s12199). Erfüllt ein Mineralölkonzern seine Quote nicht, droht eine Strafe von 600 EUR/t CO2.

     

    • Möglichkeiten der Mineralölkonzerne zur Senkung der CO2-Emissionen
    • Sie können dem Benzin Biokraftstoff beimischen, in Deutschland sind es bis zu 10 %. Autofahrer tanken dann beispielsweise E10.
    • Sie können ihre Kraftstoffe emissionsärmer herstellen.
    • Sie lassen sich strombasierte Kraftstoffe wie Wasserstoff oder synthetisches Methan anrechnen.