Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 04.05.2011 | Praxismarketing

    Prävention ist gefragter denn je

    Laut der aktuellen Studie „Der Deutsche Fitnessmarkt 2011“, die die Unternehmensberatung Deloitte zusammen mit dem Arbeitgeberverband der Fitness- und Gesundheitsanlagen e.V. (DSSV) durchgeführt hat, waren Ende des Jahres 2010 mehr als sieben Millionen Menschen in einer der rund 7.100 Fitnessanlagen in Deutschland angemeldet - mit steigender Tendenz! Besonders interessant für Physiotherapeuten: Die Studie hat auch ergeben, dass zunehmend Präventionsangebote nachgefragt werden!  

    Steigern Sie mit Prävention Ihren Umsatz

    Sieben Millionen Menschen sind Mitglied in einer Fitnessanlage - ein Anteil von 8,9 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland! Laut den Studienautoren ist dies auch aufgrund des stetig steigenden Gesundheitsbewusstseins der Bevölkerung so. Machen Sie sich diese Entwicklung zunutze und bieten Sie verstärkt Präventionsleistungen an - bei Selbstzahlern ohne Einschränkung, bei Kassenpatienten je nach dem, was die einzelne Kasse auf Basis des Leitfadens Prävention derzeit fördert.  

     

    Leistungen der Primärprävention nach § 20 Abs. 1 SGB V

    • Bewegungsgewohnheiten: Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitssportliche Aktivität sowie Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken durch geeignete verhaltens- und gesundheitsorientierte Bewegungsprogramme
    • Ernährung: Vermeidung von Mangel- und Fehlernährung, Vermeidung und Reduktion von Übergewicht
    • Stressmanagement: Förderung von Stressbewältigungskompetenzen sowie Förderung von Entspannung.

    Präzise Vorgaben sichern Qualität

    Erfreulich ist, dass der aktuelle Leitfaden die Kriterien für Präventionsleistungen genauer und systematischer fasst. Neben quantitativen Ober- und Untergrenzen für einzelne Leistungen werden deren inhaltliche und methodische Anforderungen präzisiert. Damit soll die Qualität der Angebote verbessert und die in der Vergangenheit vereinzelt aufgetretenen Missbrauchsfälle künftig unterbunden werden. Zudem wird explizit hervorgehoben, dass sich Gesundheit bei körperlich-sportlichen Aktivitäten nicht „automatisch“ einstellt, sondern Gesundheitseffekte abhängig von den Qualitäten der Aktivitäten bzw. von den Qualitäten der Interventionen sind. Hier wird dem Hobby-Fitnesstraining ein Riegel vorgeschoben und betont, dass es ohne ausreichende Qualifikationen keine nachhaltige Gesundheitsförderung geben kann!  

     

    Weiterführende Hinweise

    • Betriebliche Gesundheitsförderung (inkl. Mustervertrag), „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 2/2009, S. 3
    • Marketing: Massagen und Rückentraining am Arbeitsplatz aktiv anbieten, , „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 9/2009, S. 13
    • Medizinische Fitness contra Fitness-Club: Was Sie von der Konkurrenz lernen können, „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 2/2008, S. 10
    • Das müssen Sie beim Aufbau eines medizinischen Fitness-Zentrums beachten, „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 7/2003, S. 4
    • Mit Ernährungsberatung das Praxisangebot erweitern Praxisführung professionell, „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 1/2009, S. 5
    • So steigern Sie mit Prävention bereits jetzt Ihren Umsatz, „Praxisführung professionell“ - PP - Nr. 3/2005, S. 1