· Fachbeitrag · Fortbildung
Meisterliche Motivation statt nur Kopfkino: Physiotherapeuten als Mentaltrainer für Sportler
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Viele Physiotherapeuten sind neben ihrer Tätigkeit in der Praxis auch in der Sportlerbetreuung und im Athletiktraining aktiv ( PP 06/2018, Seite 11 f.). Hier sind nicht nur Wissen und Können im physischen, sondern auch im psychischen Bereich gefragt. Eine Ausbildung zum Mentaltrainer kann interessierten und im Sport tätigen Therapeuten zusätzlichen Nutzen verschaffen. |
Mentaltraining als Betätigungsfeld für Physiotherapeuten
Dass es so etwas wie Mentaltrainer im Sport gibt, wurde der breiten Bevölkerung im Jahr 2004 bekannt: Jürgen Klinsmann nahm seine Arbeit als Trainer der Fußballnationalmannschaft auf und ging neue Wege ‒ nicht nur sportlich. Auch psychologisch wollte er das Maximum aus seinen Spielern herausholen, und holte sich mit Hans-Dieter Hermann einen Mentaltrainer ins Boot. Seitdem ist die mentale Betreuung aus dem Sport nicht mehr wegzudenken.
MERKE | Mindestens genauso wichtig wie die körperliche ist im Leistungssport auch die psychische Fitness und Belastungsfähigkeit. Ist der Athlet sich seiner Sache nicht sicher oder leidet er unter Stress, weil er sich nach einer Verletzung oder einem verlorenen Wettkampf wieder aus einem mentalen Tief herausarbeiten muss, kann das seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Nur die Muskulatur aufzutrainieren oder an Bewegungstechniken zu feilen, ist in diesem Fall zu wenig. |
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