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  • · Fachbeitrag · Fortbildung

    Wissen weitergeben an die Kollegen von morgen: Lehrtätigkeit als Physiotherapeut

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Wer durch seine Tätigkeit als Physiotherapeut den Patienten Wissen vermittelt, ist zum Teil bereits Lehrer. Da liegt es nahe, sein Wissen nicht nur den Patienten, sondern auch angehenden Kollegen vermitteln zu wollen. Zwar klagen viele Schulen in den vergangenen Jahren über rückläufige Schülerzahlen, dennoch wird qualifiziertes Lehrpersonal händeringend gesucht. |

    Warum Lehrtätigkeit?

    Eine Lehrtätigkeit stellt für den einen vielleicht einfach eine Abwechslung zum Praxisalltag dar, für den anderen ist es hauptsächlich die Freude am Lehren und Vermitteln. Wieder andere schätzen (z. B. durch eine Teilzeitanstellung oder eine Tätigkeit auf Honorarbasis) die freie Zeiteinteilung. Darüber hinaus bietet eine Lehrtätigkeit die Möglichkeit, sich noch oder wieder einmal intensiver mit ausgewählten Themengebieten auseinanderzusetzen und sein eigenes Wissen aufzufrischen.

    Diese Arbeitsmodelle sind denkbar

    Grundsätzlich gibt es als Lehrkraft zwei mögliche Arbeitsmodelle: Sie können zum einen als fest angestellter Dozent arbeiten, entweder in Voll- oder Teilzeit. Eine Teilzeitanstellung bringt dabei den Vorteil mit sich, dass man die restliche Zeit über weiter am Patienten arbeitet und so in der Praxis bleibt. Eine Vollzeitstelle als Dozent bringt vermutlich ein deutlich höheres Einkommen mit sich, als ein Angestelltengehalt als Therapeut. Allerdings fordert die Schule dafür eventuell, dass Sie auch Fächer unterrichten müssen, die Ihnen nicht liegen. Da derzeit Mangel an Lehrkräften herrscht, müssen die vorhandenen auch das gesamte Themenspektrum abdecken. Das sollte im Vorhinein mit der Schulleitung abgesprochen werden.