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  • · Fachbeitrag · Gesundheitspolitik

    Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) fordert Änderungen bei Gesetzesentwürfen

    | Mit einer Eingabe beim Bundesgesundheitsministerium fordert der SHV Änderungen bei aktuellen Gesetzesentwürfen und traf sich Ende November mit Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU). |

     

    Dabei machte der SHV deutlich, dass die Verbesserung der Einkommenssituation im Heilmittelbereich erste Priorität hat. Geht es nach dem Willen des SHV soll noch in dieser Legislaturperiode die Grundlohnsummenbindung für den Heilmittelbereich aufgehoben werden. Weiterhin wichtig ist die Verpflichtung für Ärzte, nur solche Praxissoftware zu verwenden, die eine fehlerfreie Ausstellung von Heilmittelrezepten sicherstellt. Der SHV möchte erreichen, dass diese Regelung nicht erst zum 1. Januar 2017 in Kraft tritt, sondern bereits ein Jahr früher.

     

    Der SHV ist zukünftig der Verhandlungspartner der Kassen, wenn es um Änderungen von Verträgen und Honoraren geht. In diesem Zusammenhang fordert der SHV die Einrichtung eines Verfahrens, das verhindert, dass einzelne Verhandlungspartner Entscheidungen hinauszögern können. Demnach soll eine unabhängige Schiedsperson entscheiden, wenn sich die Partner nicht auf ein Ergebnis einigen können. Gibt es ein Verhandlungsergebnis zwischen Kassen- und Verbandsvertretern, soll dies zukünftig nicht durch Einzelentscheidungen auf Landesebene wieder aufgeweicht oder rückgängig gemacht werden können.

    Quelle: Ausgabe 01 / 2015 | Seite 2 | ID 43114558