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  • · Fachbeitrag · Krankenversicherung

    Defizit bei den gesetzlichen Krankenkassen

    | Im ersten Halbjahr dieses Jahres verbuchten die gesetzlichen Krankenkassen ein Minus von ca. 630 Mio. Euro. Dennoch verfügen sie über Finanzreserven in Höhe von 16,2 Mrd. Euro. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium (BGM) Anfang September mit. |

     

    Das Defizit sei dadurch entstanden, dass die Kassen ihre Versicherten durch Prämien und freiwillige Leistungen an den hohen Finanzreserven beteiligt hätten, heißt es in einer Presseerklärung des BGM. So wurden 517 Mio. Euro im ersten Halbjahr an die Versicherten in Form von Prämienzahlungen zurückgezahlt. Freiwillige Leistungen, wie zum Beispiel für Osteopathie, schlugen mit 124 Mio. Euro zu Buche. Insgesamt stiegen die Ausgaben für Heilmittel um 7,2 Prozent. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben der Kassen liegt unverändert bei 2,7 Prozent. Die Ausgaben für Präventionsleistungen stiegen um 15,2 Prozent. Pro Versichertem war ein Ausgabenzuwachs von 5,2 Prozent zu verzeichnen. Die Finanzlage im Gesundheitswesen sei jedoch insgesamt stabil.

    Quelle: Ausgabe 10 / 2014 | Seite 2 | ID 42948685