· Fachbeitrag · Prävention
Bewegung auf Rezept - bislang zu wenig genutzt
von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl
| Die gesundheitlichen Vorteile von regelmäßigem Ausdauersport sind unumstritten - auch bei den Patienten. Sie allerdings von dieser Erkenntnis ausgehend in die Sporthalle zu bekommen, ist schwierig. Fördert ein ärztliches „Rezept“ die Bereitschaft zur Bewegung? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Das hat eine Studie des psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule in Köln jetzt untersucht. |
Weg des Patienten aus der Praxis zum Sport ist lang
Ärzte und Therapeuten sind heute längst nicht mehr nur gefragt, um Verletzungen oder Krankheiten zu heilen. Tatsächlich geht es in jedem dritten Patientengespräch um Prävention. Dabei ist der Einfluss von Ärzten und Therapeuten groß: Beide Gruppen genießen das nahezu uneingeschränkte Vertrauen der Patienten. Trotzdem werden Empfehlungen keineswegs immer befolgt - vor allem dann nicht, wenn sie für den Patienten unbequem sind.
MERKE | Unbequem wird es z. B. dann, wenn mehr Bewegung therapeutisch und präventiv sinnvoll ist, der Patient aber dafür selbst aktiv werden muss. So löst schätzungsweise lediglich ein Viertel der Patienten die verschriebenen „Rezepte für Bewegung“ (siehe Kasten am Ende des Beitrags) tatsächlich in Sportvereinen ein. Als Haupthinderungsgrund gilt das Argument „keine Zeit“. Hinzu kommen das Fehlen passender Angebote, räumliche Distanz und finanzielle Aspekte. |
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