· Fachbeitrag · Vergütung
Mehr Geld für Physios in Bayern und andernorts
von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl
| Seit Inkrafttreten des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes (HHVG) und dem Wegfall der Grundlohnsummenbindung haben Verbände und Krankenkassen intensiv verhandelt. Inzwischen wurden erste regionale Verträge geschlossen. Zuletzt konnten sich die Physiotherapeuten in Bayern über dreimal knapp 10 Prozent mehr Vergütung freuen, während andere Regionen für wenige Monate an noch laufende Vereinbarungen gebunden sind. |
Bayern und Hessen: drei Mal zehn Prozent bis 2019
Die gesetzlichen Krankenkassen in Bayern werden physiotherapeutische Leistungen in den nächsten drei Jahren um knapp 30 Prozent besser vergüten. Das ist das Ergebnis der Verhandlungen der Kostenträger mit den bayerischen Physiotherapieverbänden Physio-Deutschland, Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten e. V. (IFK), Physiotherapieverband der Selbständigen Bayern e. V. (VDB) und Verband Physikalische Therapie (VPT).
Konkret sieht das Verhandlungsergebnis vor, die Preise ab dem 01.11.2017 strukturell um 9,9 Prozent zu erhöhen, zum 01.07.2018 linear um 9 Prozent und zum 01.07.2019 ein weiteres Mal linear um 9 Prozent. „Wir haben vier zähe Verhandlungsrunden benötigt, um den Kassen dieses Ergebnis abzuringen. Aber letztlich geht es darum, einem Berufsstand, der eine tragende Säule im Gesundheitswesen darstellt, überhaupt noch eine Zukunft zu geben“, so die Verhandlungsführer aufseiten der Berufsverbände.
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