· Fachbeitrag · Geschäftsmodelle
Franchise in der Physiotherapie: gemeinsam stark?
von Christian Kunert, Sportwissenschaftler, Geschäftsführer Kunert BILDUNG & BERATUNG in GESUNDHEIT & SPORT, christiankunert.de
| Der Gesundheitsmarkt in Deutschland wächst immer weiter, und nach wie vor spielt die Physiotherapie dabei eine gewichtige Rolle ( PP 11/2019, Seite 2 ). Darüber hinaus sind immer mehr Menschen bereit, über die Kassenleistungen hinaus in ihre Gesundheit zu investieren ( PP 02/2019, Seite 9 ). An diesem Markt haben auch Physiopraxen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Doch gerade kleinere Einrichtungen tun sich gegen größere Wettbewerber (z. B. Gesundheitszentren) schwer. Eine mögliche Lösung, sich im Wettbewerb zu behaupten, liegt in der Nutzung von Franchise- oder Lizenzsystemen. |
Der Physiomarkt in Deutschland
Im Jahr 2018 lag der Nettoumsatz physiotherapeutischer Behandlungen (gemäß Heilmittelkatalog GKV) in Deutschland bei 4,8 Mrd. Euro. Bundesweit gibt es 200.000 Physiotherapeuten (davon 155.000 angestellt und 45.000 selbstständig). Die Beschäftigtenzahl könnte noch höher ausfallen, aber vielen Einrichtungen fällt es schwer, ausreichend geeignete Mitarbeiter zu akquirieren. Eine rückläufige Zahl von Physiotherapieschülern ist dafür sicher ein Grund, sodass Mitte 2018 knapp 7.000 Stellen in der Physiotherapie unbesetzt blieben.
Besonders hart trifft der Fachkräftemangel die kleineren Praxen, die es als Einzelkämpfer im Wettbewerb immer schwerer haben. Ihnen kann ein Franchisesystem helfen, folgende Herausforderungen zu meistern:
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