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  • · Fachbeitrag · Kommunikation

    Schaffen Sie mehr Compliance durch die richtige Gesprächsführung!

    von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht

    | Die gute Kommunikation mit den Patienten erfüllt vielfältige Aufgaben: Sie hilft Ihnen als Physiotherapeut auch beim Terminmanagement, der Patientenaufnahme und -begleitung, bei der Vor- und Nachbereitung der Behandlung sowie bei der Beratung. Vor allem aber dient sie der Patientenzufriedenheit und damit der Therapietreue (Compliance). |

    Schaffen Sie eine Grundlage für eine positive Beziehung

    Schon mit Ihren ersten Worten und Gesten legen Sie die Grundlage für eine positive Beziehung zu Ihren Patienten. Darüber hinaus dient die Begrüßung vor allem der Orientierung: Stellen Sie sich neuen Patienten mit Ihrem Namen vor. Benennen Sie zu Beginn eines Termins dessen Zweck, beispielsweise eine manuelle Lymphdrainage, die Erläuterung ärztlicher Anordnungen oder die Anleitung neuer Übungen. Informieren Sie den Patienten auch über den Ablauf des Termins bzw. über das geplante Vorgehen.

    Leiten Sie Gespräche optimal ein

    Mit offenen Eingangsfragen („Was führt Sie zu uns?“, „Wie sind Sie mit den Übungen zurechtgekommen?“) können Sie Ihren Gesprächspartner dazu anregen, sein Anliegen oder seine Situation in eigenen Worten darzulegen. Geschlossene Fragen, also solche, die man kurz mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann, sind zu diesem Zweck wenig geeignet. Die Schilderung des Patienten in seinen eigenen Worten kann zum Beispiel richtungsweisend für Ihre Entscheidung sein, ob Sie einen Dringlichkeitstermin vergeben oder mit dem Arzt Rücksprache wegen einer Anpassung der Versorgung halten. Benötigen Sie weitere Informationen, ist die WWSZ-Methode ein geeignetes Mittel.