· Fachbeitrag · Praxisangebot
Baden unter Bäumen: Waldbaden als Outdoor-Angebot der Physiopraxis
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Wer wünscht sich als Physiotherapeut während eines stressigen Arbeitstags nicht mal raus aus der Praxis, um ein bisschen Waldluft zu schnuppern? Das lässt sich machen ‒ und sogar wirtschaftlich nutzen. Mit einer Ausbildung zum Kursleiter Waldbaden. |
Warum Waldbaden?
Der Ursprung des Waldbadens liegt in Japan und hat sich von dort seit den 1980er-Jahren weltweit verbreitet. Auch in Deutschland gewinnt diese Praxis immer mehr Anhänger. Auf japanisch heißt Waldbaden Shinrin Yoku, was übersetzt so viel heißt wie „in die Waldatmosphäre abtauchen“.
Warum ist das gut? Studien zeigen, dass der Wald eine beruhigende Wirkung auf Menschen ausübt. Die Geräuschkulisse aus Vogelzwitschern und dem Rauschen des Windes durch Blätter aktiviert den Parasympathikus, den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Dagegen wird der für die Stressreaktion zuständige Gegenspieler, der Sympathikus, gedämpft. Schon ein relativ kurzer Waldspaziergang reduziert damit nicht nur akute, sondern auch chronische Stressbelastungen.
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