· Fachbeitrag · Praxisangebot
Hybrid-Workouts in der Physiopraxis: Piloxing
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Sog. Hybridautos ‒ Autos mit Verbrennungs- und Elektromotor ‒ haben sich mittlerweile längst als Verkehrsmittel etabliert. Die Coronapandemie hat Lehrveranstaltungen und Kurse im Hybridformat hervorgebracht, d. h. Kurse, die gleichzeitig in Präsenz und online stattfinden. Neu dagegen sind Hybrid-Workouts ‒ der Trend, unterschiedliche Sportarten zu kombinieren. Ob es sich lohnt, diesen Trend als niedergelassener Physiotherapeut zu nutzen, lesen Sie in diesem Beitrag. |
Prinzip von Hybrid-Workouts: aus Alt mach Neu
Hybrid-Vorreiter war sicherlich die CrossFit®-Methode (PP 11/2020, Seite 13), die Techniken des olympischen Gewichthebens mit turnerischen Elementen und Intervalltraining (PP 12/2019, Seite 12) verbindet. Diese Kombination unterschiedlicher motorischer Eigenschaften macht Hybrid-Workouts interessant und verpasst auch vielleicht etwas altbackenen Ansätzen einen frischen Anstrich.
Einer der aktuellsten Trends in diesem Segment ist das Piloxing, eine Mischung aus Pilates und Techniken des Boxens. Erfunden wurde es 2009 von der Tänzerin und Pilates-Trainerin Viveca Jensen aus Los Angeles, die das Beste aus beiden Methoden zu einem neuen Workout verbinden wollte. Während Pilates eher auf kontrollierten und meist langsamen Bewegungen fußt, ist im Boxen vor allem Schnelligkeit, Dynamik und Explosivität gefragt. Angereichert mit tänzerischen Elementen aus Jensens beruflicher Erfahrung ergibt das eine allumfassende Mischung, bei der jeder bedient wird.
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